Analyse: Alleinerziehende am stärksten von Armut betroffen
Tagtäglicher Verzicht, kein Urlaub, keine Rücklagen, weniger Teilhabe am gesellschaftlichen Leben: Armut trifft einer Studie zufolge nach wie vor besonders alleinerziehende Familien. Unter den rund 1,7 Millionen Alleinerziehenden mit minderjährigen Kindern waren 2023 rund 41 Prozent einkommensarm, wie die Bertelsmann Stiftung berichtete. Zum Vergleich: Bei den Paar-Familien galten zwischen 8 Prozent (bei einem Kind) und 30 Prozent (bei drei oder mehr minderjährigen Kindern) als armutsgefährdet. Verbände sprachen von einem «Skandal», forderten mehr Unterstützung und wiesen vor allem auf die lei...