Immer mehr DDR-Wohnblöcke unter Denkmalschutz
So richtig verstehen will Angela Langwald das Schreiben noch nicht, das ihrer Wohnungsbaugenossenschaft jüngst ins Haus flatterte. Sechs Millionen Euro waren für die Sanierung von 150 Wohnungen in Gera eingeplant. Ein Außenaufzug, Südbalkons, moderne Grundrisse, solche Dinge. Doch seit Anfang des Jahres stehen die beiden Häuser in der thüringischen Stadt unter Denkmalschutz. Eines davon sei ein Rundbau, das sei noch eher verständlich, so die Chefin der Genossenschaft. Aber das angrenzende Haus? «Das ist eine typisch graue Waschbetonplatte. Wir wollten sie eigentlich anmalen. Aber jetzt bleibt ...