Panama: Wie der Tourismus ein Dorf der Emberá rettet
Barfüßige Indigene in bunten Trachten empfangen Dorfbesucher mit Tanz und Musik – diese Konstellation klingt eigentlich ungut. Da denkt man an aufgesetzte Authentizität, eine touristisch-folkloristische-Showtime. Schauplatz ist Parará Purú, eine Siedlung des Volkes der Emberá, in Panamas Inland im Nationalpark Chagres über den Flussufern des Río Chagres gelegen, der den legendären Panamakanal speist. Piraguas, motorisierte Holzboote, dienen in der Gegend als einziges Transportmittel. Natürlich haben die Emberá das Geld im Sinn, das die Besucher in die Kasse spülen. Doch Anel Zarco gibt einen a...