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Stuttgart/Karlsruhe (dpa/tmn) Das klassische Trauerjahr, nach dem es für Hinterbliebene angeblich leichter werden soll, mit dem Verlust umzugehen, gibt es nach Ansicht von Trauer-Experten gar nicht. «Vor allem der erste Todestag ist oft besonders heftig», sagt Trauertherapeut und Autor Roland Kachler: «Der Schmerz wird intensiver, weil jetzt die Endgültigkeit gespürt und bewusst wird.» Mit Ende des zweiten Trauerjahres könne diese Trauer «weiter abfließen und allmählich gehen». Auch Marei Rascher-Held, Vorstandsmitglied im Bundesverband Trauerbegleitung, hat die Erfahrung gemacht, dass die Dau...
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Darüber dass wir sterben, haben wir keine Kontrolle. Wer aber rund um den eigenen Tod Vorsorge treffen möchte, kann dafür einiges tun. Beispielsweise festlegen, wie und wo man begraben werden möchte - und wer dabei sein soll. Es gibt aber noch mehr zu überlegen. Die wichtigsten Fragen und Antworten. Warum sollte man seine eigene Bestattung planen?Zum einen kann eine gute Planung dabei helfen, sich erst einmal über seine persönlichen Wünsche klar zu werden. Hat man sie dann entsprechend definiert, stellt man sicher, dass die Bestattung auch nach den eigenen Vorstellungen gestaltet wird. Zum and...
DPA (German)
Kondolieren bedeutet, Beileid auszudrücken und Anteilnahme gegenüber Menschen zu zeigen, die einen Verlust erlitten haben. Es ist eine sensible Geste, die Fingerspitzengefühl erfordert. Zwei Experten erklären, was man beachten sollte. 1. Aufrichtig seinJe nachdem, in welchem Verhältnis man zur verstorbenen Person und den Hinterbliebenen steht, sollte man kondolieren und weitere Hilfsangebote dosieren. «Entbieten Sie Ihr aufrichtiges Beileid oder Mitgefühl, Ihre tief empfundene Anteilnahme, Erinnerungen an die und Würdigung der verstorbenen Person, Zitate, allgemeine Gedanken an Abschied, Tod, ...
DPA (German)
Das Wichtigste vorab: Es gibt nicht DIE typische Trauer. Es gibt kein Richtig und kein Falsch, wenn man sein Kind, den Mann oder eine Freundin verloren hat. Und erst recht gibt es keine stereotype, allgemeingültige Form, für wen auch immer. «Wie sich Trauer auswirkt, ist grundsätzlich und unabhängig vom Geschlecht sehr unterschiedlich», sagt der Osnabrücker Trauerbegleiter und Autor Thomas Achenbach («Männer trauern anders»). Und doch hat er festgestellt, dass Männer und Frauen oft ganz anders mit diesem Schmerz umgehen. «Männer verfallen am Anfang häufig in eine Art Schockstarre, die gerade b...
DPA (German)
Der Freundeskreis wundert sich häufig, dass Männer, die eine Partnerin verloren haben, oft schnell nach einer neuen Partnerin Ausschau halten. Aus Sicht des Psychologen und Trauerexperten Roland Kachler wollen sie dadurch die Leere und Lücke in ihrem Leben ausfüllen. Frauen dagegen ließen sich insgesamt mehr Zeit nach dem Tod des geliebten Menschen, wieder in eine andere Beziehung zu gehen. «Sie können besser mit dem Alleinsein umgehen», sagt Kachler. Trauerbegleiter Thomas Achenbach vermutet, dass dies auch damit zusammenhängt, dass Frauen mehr soziale Kontakte haben und viele Netzwerke, die ...
DPA (German)
Wenn ein geliebter Mensch stirbt, ganz gleich, ob überraschend oder nach einer langen Krankheit, stehen viele Trauernde zunächst vor derselben Herausforderung: «Es geht als Erstes darum, diese Realität zu begreifen, um ein Wahrhaben-Müssen», sagt Trauerbegleiterin Marei Rascher-Held. In der Trauerpsychologie spricht man heute nicht mehr von «Trauerphasen», sondern von «Traueraufgaben», die sich den Betroffenen stellen - vor allem bei schweren Verlusten etwa beim Tod von Kindern, bei einem plötzlichen Tod nach einem Unfall, einer Katastrophe oder bei einem Suizid. «Der Trauerprozess verläuft ke...
DPA (German)
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