Neuer UN-Vertrag soll besser vor Biopiraterie schützen
Ein neuer UN-Vertrag soll Biopiraterie einen weiteren Riegel vorschieben. Firmen, die traditionelles Wissen und Pflanzen oder andere Organismen indigener Völker nutzen, um Produkte entwickeln, müssen die Herkunft künftig bei Patentanträgen offenlegen. Ziel ist es, zu verhindern, dass traditionelles Wissen für Profite ausgeschlachtet wird, ohne dass die ursprünglichen Kenner beteiligt werden. Mit dem Vertrag, der am Freitag in Genf beschlossen wurde, werden erstmals die Belange indigener Gruppen in einem internationalen Abkommen über Patentregelungen berücksichtigt, wie die UN-Organisation für ...