Jesus ist auferstanden: Religiöse Filme zum Osterfest

Der Tod Jesu Christi und dessen Auferstehung bildet für das Christentum den Urgrund des Glaubens. Ein guter Plot für spannende Filme zum Thema über die Ostertage.

Die Passion Christi (2004)

Foto: interTOPICS/LMK Media/ddp

Das preisgekrönte Epos „Die Passion Christi“ von Mel Gibson zeigt die letzten Stunden von Jesus Christus (James Caviezel).

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Im Film selbst werden die qualvollen Leiden Christi ungeschönt wiedergegeben und vor allem die Gewalt und Folterungen sehr offen dargestellt. Um das ganze noch abzurunden und realistischer zu gestalten, werden im Film ausschließlich die aramäische, lateinische und die hebräische Sprache verwendet.

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Als Quellen sind Motive herangezogen aus den vier kanonischen Evangelien und die Visionen der Augustinerschwester Anna Katharina Emmerick.

Die letzte Versuchung Christi (1988)

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Martin Scorsese verfilmte diesen Roman von Nikos Kazantzakis und löste Proteststürme konservativer Christen aus.

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Die Darstellung von Jesus als Zweifler sei Blasphemie. Willem Dafoe in der Hauptrolle träumt vor seinem Tod davon, dass er mit Maria Magdalena hätte glücklich werden können.

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Das Drama von Martin Scorsese mit Willem Dafoe und Harvey Keitel basiert auf der gleichnamigen Literaturvorlage von Nikos Kazantzakis und interpretiert Jesus von Nazaret als einen an seinem eigenen Schicksal zweifelnden Menschen.

Jesus Christ Superstar (1973)

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Der Film „Jesus Christ Superstar“ ist mehr ein Musical und nicht ganz so ernsthaft. Begleitet von moderner Musik wird die Geschichte des Messias Jesus (Ted Neeley) erzählt, der die Leute in seinen Bann zieht und für viele eine Bedrohung ist.

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Dargestellt werden die letzten Ereignisse seines Lebens vom Abendmahl bis zur Auferstehung. Die Römer sollen ihm den Prozess machen und er wird zum Tode verurteilt. Der Film erntete positive Kritiken, wurde jedoch von Konservativen kritisiert.

Das Leben des Brian (1979)

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In der Filmsatire der britischen Komikergruppe Monty Python und Regisseur Terry Jones wird Jesus’ Krippen-Nachbar irrtümlich für den Messias gehalten. Für die Volksfront von Judäa soll er die Römer vertreiben.

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Der Film ist eine Parodie der biblischen Monumentalfilme. Mit vielen denkwürdigen Zitaten und einer ordentlichen Portion Humor gehört „Das Leben des Brian“ in die Reihe religöser Filme. Die Komödie von Monty Python wurde mithilfe des Beatle-Stars George Harrison produziert, der auch einen kleinen Gastauftritt im Film hat.

Die zehn Gebote (1956)

 

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Das Bibelepos mit Charlton Heston und Yul Brynner zeigt, wie Moses (Charlton Heston) sein Volk aus ägyptischer Sklaverei befreit und schließlich auf dem Berg Sinai die zehn Gebote erhält.

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Mit dem biblischen Drama schuf Regisseur Cecil B. DeMille einen zeitlosen Klassiker, der damals vor allem durch seine spektakulären Effekte, wie die Teilung des Roten Meeres und technischen Neuerungen begeisterte.

König der Könige (1961)

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Das Bibelepos von Nicholas Ray erzählt die Geschichte von Christi Geburt bis zur Auferstehung. Der Film zeichnet die Ereignisse nach, von denen die Matthäus-Passion berichtet.

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Nicholas Ray schärft dabei auch den Blick auf die politischen Verhältnisse der Epoche und macht aus dem biblischen Gewaltverbrecher Barabbas einen Rebellen.

QuoVadis (1951)

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Monumentalfilm über die Christenverfolgung durch Kaiser Nero. Der Film basiert auf dem Roman "Quo Vadis" von Henryk Sienkiewicz, dessen Titelgebung wiederum die christliche Überlieferung von der Begegnung Christi und seinem Jünger Simon Petrus vor den Toren Roms aufgreift.

Auferstanden (2016)

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Bibelfilm von Kevin Reynolds mit Tom Felton und Joseph Fiennes, der die Geschichte von Jesus Christus nach seiner Kreuzigung durch die Augen eines Ungläubigen erzählt. Der römische Militärtribun Clavius (Joseph Fiennes) und sein Berater Lucius (Tom Felton) werden damit beauftragt, die Gerüchte um den auferstandenen Messias zu widerlegen und so für Ruhe zu sorgen. Im Film wird eine andere Perspektive eingenommen und die Geschichte eines Atheisten erzählt, der zum Glauben findet und die Seiten wechselt.

Maria Magdalena (2018)

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Der Film erzählt die Geschichte einer Jüngerin von Jesus. Maria Magdalena (Rooney Mara) ist von den Lehren Jesus (Joaquin Phoenix) fasziniert und wird, neben den Aposteln, zu seiner Anhängerin. Sie begleitet ihn bis zu seinem Tod und wird Zeugin seiner Auferstehung. Im Film werden Fragen über die Gleichberechtigung zwischen den Geschlechtern thematisiert.

40 Tage in der Wüste (2015)

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Jesus (Ewan McGregor) wird in „40 Tage in der Wüste“ von Gott auf die Probe gestellt und geht nach seiner Taufe in die Wüste von Sinai. Er fastet dort und wird vom Teufel herausgefordert, schließlich beginnt er an seinem Glauben zu zweifeln. Das Besondere an dem Film ist die Doppelrolle von Ewan McGregor, in der er nicht nur Jesus von Nazareth, sondern auch den Teufel verkörpert.

Die größte Geschichte aller Zeiten (1965):

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Einer der Bibelfilmklassiker schlechthin von Regisseur George Stevens mit Max von Sydow in der Hauptrolle und Charlton Heston als Johannes der Täufer. Der Monumentalfilm dauert mehr als drei Stunden.

Das Gewand (1953)

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Monumentalfilm mit Richard Burton. Der römische Tribun Marcellus (Burton) soll die Kreuzigung Jesu Christi überwachen. Bei einem Würfelspiel gewinnt er dessen Gewand und wird fortan von Schuldgefühlen und Albträumen geplagt. Die Beschäftigung mit Leben und Wirken des Gekreuzigten bringt Marcellus dem christlichen Glauben näher.

Jesus von Montreal (1989)

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Preisgekrönte Tragikomödie. Ein Schauspieler glaubt Gott zu sein. Der Film von Denys Arcand beschäftigt sich mit der Darstellung der Passion Christi, in der ein Schauspieler psychisch aufgeht. Die Passionsspiele in der kanadischen Metropole Montreal sind schrecklich langweilig. Das ändert sich, als eine respektlose Schauspielertruppe dem toten Ritual neues Leben einhaucht. Besonders Jesus-Darsteller Daniel (Lothaire Bluteau) identifiziert sich so sehr mit seiner Rolle, dass er bald die Trennlinie zur Realität überschreitet. Schon lassen sich seine Taten kaum mehr von denen des wahren Jesus unterscheiden.

Das 1. Evangelium – Matthäus (1964):

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Der italienische Skandalregisseur Pier Paolo Pasolini verfilmte recht bibeltreu und mit Laiendarstellern das Matthäus-Evangelium. Das Werk des bekennenden Atheisten fand erstaunlicherweise 1995 Eingang in eine Filmliste des Vatikans als Empfehlung.

Ben Hur (1959)

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Der US-amerikanische Monumentalfilm von William Wyler erzählt die Geschichte von Ben Hur, der auf dem Kreuzweg Jesu in Jesus den Mann wieder erkennt, der ihm einst in Nazaret Wasser zu trinken gegeben hat. Als Jesus zu Boden stürzt will Ben Hur ihm Wasser zu trinken geben, wird aber von einem römischen Soldaten weggestoßen. Ben Hur wird bestürzt Zeuge von Jesus Kreuzigung.

Ben Hur (2016)

Fotos: INTERTOPICS/LMKMEDIA Ltd./ddp

Neuauflage des Monumentalfilm-Klassikers von 1959. Erzählt wird aus dem Leben des jüdischen Aristokraten Judah Ben-Hur, der zu Zeiten Jesus Christus in die Sklaverei verkauft wird. Nachdem er sich jahrelang ohne Rechte durchkämpft und überlebt, kehrt er schließlich zurück in seine Heimat mit nur einem Ziel: Rache.