Die Erde glüht: Hitzerekorde überall auf der Welt

Von Malaga über Palermo und Athen bis Antalya: Den Süden Europas treffen Temperaturen von deutlich über 40 Grad. Doch auch Asien und Amerika haben Temperaturrekorde zu verzeichnen. Solch hohe Temperaturen belasten das Leben von Mensch und Tier und können sogar lebensbedrohlich werden. Bereits im Sommer 2022 gab es in Europa mehr als 60.000 hitzebezogene Todesfälle, wie das Fachmagazin "Nature Medicine" berichtet. (ddp) 

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Das Thermometer eines Vordachs in voller Sonne im Madrider Stadtteil Salamanca zeigt im Juli um die Mittagszeit 44 Grad an.

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Bei fast 40 Grad in Athen kollabierten bereits Touristen. Die Akropolis ist daher Mitte Juli zeitweise geschlossen.

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Griechische Meteorologen befürchten, daß die Temperaturen über 45 Grad steigen könnten.

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Die Hitzewelle in Italien hält weiter an. Im Süden erreicht die Gluthitze Sardinien und Sizilien. Die Temperatur in Mondello nahe Palermo kratzt an der 40 Grad Marke.

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Der Ferienort Antalya an der türkischen Riviera meldet Hitze mit deutlich über der 40 Grad Marke.

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Auf der spanischen Urlaubsinsel La Palma verursachen die extremen Temperaturen großflächige Waldbrände.

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Wochenlange Gluthitze in Teilen der US-Bundesstaaten Texas, Kalifornien, Arizona, Nevada und New Mexico mit Temperaturen jenseits der 40 Grad.

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Mitte Juli ist die US-Hitzewelle vor allem im Süden und Westen des Landes auf ihrem Höhepunkt.

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Im Death Valley National Park in Kalifornien werden 55 Grad gemessen, knapp unter dem Rekordwert von 1913 mit 56,6 Grad.

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Im Norden Mexikos müssen die Menschen Temperaturen von fast 50 Grad Celsius ertragen. Mindestens 100 Menschen starben Ende Juni an Hitzeschlag und Dehydration.

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Im Westen Kanadas hat die außergewöhnliche Hitzewelle nach Angaben der Behörden Hunderte Todesfällen gefordert. In Vancouver wurden Ende Juni 2023 Temperaturen von knapp 48 Grad Celsius gemessen.

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Den Wettervorhersagen zufolge sollen in vielen Teilen Kanadas in den kommenden Wochen überdurchschnittlich hohe Temperaturen erreicht werden. Betroffen sind demnach der Westen und auch das nördliche Quebec, das besonders von den Bränden betroffen ist. Anfang Juli 2023 meldeten die Behörden mehr als 670 Feuer.

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Bereits Anfang Juli warnten chinesische Behörden Peking und die nördlichen Provinzen vor einer extremen Hitzewelle mit Temperaturen über 40 Grad Celsius.

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In einer Gemeinde in der Turpan-Senke in der Provinz Xinjiang im Nordwesten des Landes stieg die Temperatur Mitte Juli nach Angaben staatlicher Medien auf mehr als 52 Grad Celsius.

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In den Metropolen ist der Bedarf an Klimaanlagen dementsprechend groß. Allein in China wurden 2021 rund 50 Millionen Anlagen verkauft.

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Doch die Anlagen verbrauchen viel Strom, wie auch die Herstellung von Eis. Problematisch, da die nötige Energie zudem nicht aus nachhaltiger Produktion kommt.

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Wer kann, sucht Abkühlung an den Stränden oder in den öffentlichen Bädern des Landes. Die Wetterbehörde rief die höchste Warnstufe für Peking und andere Teile des Landes aus.

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Die anhaltend hohen Temperaturen bergen auch Risiken. Besonders der Mangel an Flüssigkeit und die unmittelbare Hitzeeinwirkung sind gefährlich.

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Auch die Tiere leiden unter der extremen Hitze und suchen Abkühlung, wo immer es geht.

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Der Klimawandel beeinflusst die Zahl und Stärke von Wetterextremen.
Bei einer stetig steigenden Zahl kann die Forschung bereits Veränderungen nachweisen, etwa bei Hitzewellen, Extremniederschlägen und Dürren in manchen Regionen.

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Heute können Forschende beziffern, wie stark sich die Wahrscheinlichkeit, mit der Hitzewellen, Dürren, Starkregen und Wirbelstürme auftreten, durch den Klimawandel verändert.

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Aufgrund des menschengemachten Klimawandels und der hohen Konzentration von Treibhausgasen in der Atmosphäre steigt die Oberflächentemperatur der Erde immer weiter an.