Oppenheimer: Der Weg zur Atombombe

Als dem Physiker Julius Robert Oppenheimer die wissenschaftliche Leitung des Manhattan-Projekts übertragen wird, kann er sich nicht vorstellen, welche Auswirkungen seine Arbeit auf die Welt haben wird. Unter dem Decknamen Manhattan Project entwickeln der Physiker und sein Team im Los Alamos National Laboratory während des Zweiten Weltkrieges ab 1942 die erste Nuklearwaffe. Der als Biopic angelegte Film schildert den Werdegang des Protagonisten in ineinander geschachtelten Abschnitten und basiert auf der Biografie von Kai Bird und Martin J. Sherwin. (ddp)

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Der Historienfilm vom Regisseur Christopher Nolan erzählt die Lebensgeschichte des „Vaters der Atombombe“ J. Robert Oppenheimer. Im Film verkörpert der irische Schauspieler Cillian Murphy den US-amerikanischen Physiker.

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Nach seinem Studium an der Universität Harvard und Aufenthalten in Cambridge und Göttingen wird Oppenheimer einer der großen Wissenschaftler der Quantenmechanik. Hier als Professor für Physik an der University of California, Berkeley.

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Robert Oppenheimer war ab 1942 der wissenschaftliche Leiter des Manhattan-Projekts zur Entwicklung der ersten Atombombe in den USA. Hier im Gespräch mit dem CBS-Kommentator Edward R. Murrow im Büro des Wissenschaftlers am Institute for Advance Study in Princeton 1954.

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Während des Zweiten Weltkriegs wuchs bei der amerikanischen Regierung die Sorge, Deutschland könnte als erste Nation eine Atombombe bauen. Otto Hahn (M) und Fritz Straßmann (L) hatten bereits 1938 die Kernspaltung entdeckt.

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Um dieser Bedrohung zuvorzukommen, wurde mit dem Manhattan-Projekt die Entwicklung einer amerikanischen Atombombe vorangetrieben. Mit dabei wahren Richard Feynman, John Von Neumann, Enrico Fermi, Edward Teller, Hans Bethe und andere hochdekorierte Wissenschaftler.

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Im Los Alamos National Laboratory in New Mexico sollen er und sein Team unter der Aufsicht von Lieutenant Leslie Groves eine Nuklearwaffe entwickeln.

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Der Film erzählt die Geschichte mit mehreren Rückblenden sowie Zeitsprüngen.

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Eine Ebene beschreibt Oppenheimer und seine Arbeit am Manhattan-Projekt.

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Eine zweite Zeitschiene handelt von der Sicherheitsanhörung im Jahr 1954, während der McCarthy-Ära, in der Anfangsphase des Kalten Krieges.

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Dem Wissenschaftler wurde Nähe zum Kommunismus vorgeworfen und infolge dessen die Sicherheitsgarantie entzogen. Hier im Bild Senator Joseph McCarthy bei einer Anhörung im Jahr 1954.

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Das FBI, damals unter der Leitung von John Edgar Hoover (im Bild), sammelte Material über das Privatleben des Physikers.

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Auch seine Beziehung zur Kommunistin Jean Tatlock, verkörpert von Florence Pugh ....

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.... und seiner späteren Ehefrau Kitty Harrison, gespeilt von Emily Blunt, finden Beachtung.

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Eine dritte Ebene des Films erörtert die Anhörung des Mitbegründers der US-Atomenergiekommission, Lewis Strauss, und Oppenheimers Gegner, gespielt von Robert Downey Jr.

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Das Thema Atombombenentwicklung hat schon 1989 im Film "Die Schattenmacher", im Originaltitel "Fat Man and Little Boy", Beachtung gefunden. In den Hauptrollen spielen Paul Newman als General Leslie Groves (R) und Dwight Schultz als Robert Oppenheimer.

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Nach dem Angriff auf Perl Habour 1942 und der Furcht vor einer Atombombe in den Händen der Nazis entscheidet US-Präsident Roosevelt, den Bau einer Atombombe voranzutreiben. Der Codename der Bombe war "The Gadget". Hier eine Filmszene aus "Die Schattenmacher" mit der Atombombe.

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"The Gadget" war eine Plutonium-Implosionsbombe und besaß eine Sprengkraft von 21 Kilotonnen TNT.

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Am 16. Juli 1945 wird die weltweit erste Atombombe auf dem White Sands Missile Range Testgelände in New Mexico erfolgreich gezündet.

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Die Filmszene aus "Oppenheimer" zeigt den Augenblick der Detonation.

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Unter der extrem hohen Hitze bei der Explosion entsteht eine olivgrüne, glasartige Substanz aus geschmolzenem Sand mit etwas Olivin, Feldspat und Spuren anderer Mineralien, die mit dem Namen Trinitit bezeichnet wird.

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General Leslie Groves (R) und J. Robert Oppenheimer am Ground Zero nach dem Test auf dem Trinity-Testgelände im September 1945.

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Ein Denkmal in der Nähe des ursprünglichen Standorts des Manhattan-Projekts in Los Alamos erinnert an den kommandierenden General des Manhattan-Projekts (R) und den Direktor des Los Alamos Laboratory (L).