Leonor von Spanien wird 18 - Ihr Leben in Bildern

Kronprinzessin Leonor gilt als Hoffnungsträgerin der spanischen Monarchie. Sie begeistert mit ihren öffentlichen Auftritten viele Spanier. Am 31. Oktober wird Leonor 18 Jahre alt, ein bedeutsamer Tag im Leben der jungen Kronprinzessin, an dem sie ihren Treueeid vor dem Parlament leisten wird. Einige besondere Momente aus ihrem Leben in Bildern. (ddp)

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Leonor wurde am 31. Oktober 2005 als erstes Kind des heutigen Königs Felipe VI. und dessen Ehefrau Letizia in Madrid geboren. Im Bild zeigt das damalige Kronprinzenpaar der Öffentlichkeit zum ersten Mal ihre neugeborene Tochter vor dem Krankenhaus in der spanischen Hauptstadt.

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Getauft wurde sie als Leonor de Todos los Santos (Spanisch "von allen Heiligen") Borbon y Ortiz am 14. Januar 2006 von dem damaligen Madrider Kardinal Antonio Maria Rouco, der zwei Jahre zuvor ihre Eltern getraut hatte. Taufpaten waren ihre Großeltern König Juan Carlos und Königin Sofia, beide im Hintergrund in diesem Bild.

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Leonor besuchte wie bereits ihr Vater die Privatschule Santa Maria de los Rosales in Madrid. Felipe und Letizia bringen ihre Tocher in die Schule an ihrem ersten Schultag am 15. September 2008.

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Der damalige Kapitän der spanischen Fußballnationalmannschaft Iker Casillas zeigt Leonor (Mitte) und ihrer ein Jahr jüngeren Schwester Sofia (rechts) den WM-Pokal, den Spanien 2010 bei der Fußball-WM in Südafrika gewonnen hatte.

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Sofia (rechts) besuchte auch dieselbe Schule wie Leonor (links). Sofia steht auf dem zweiten Platz in der Thronfolge nach Leonor und wird genauso wie ihre Schwester als Königliche Hoheit und Infantin angesprochen. Im Bild beide Schwestern in Schuluniform im September 2019.

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Felipe wurde zum spanischen König am 19. Juni 2014, wenige Tage nach der Abdankung seines Vaters Juan Carlos. An dem Tag erhielt Leonor den offiziellen Titel der spanischen Thronerben, Prinzessin von Asturien (spanisch "Princesa de Asturias"). Im Bild grüßt Leonor aus dem Balkon des Königspalastes in Madrid am Tag der Krönung ihres Vaters.

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An ihrem 10. Geburtstag empfing Leonor von ihrem Vater den Orden vom Goldenen Vlies, die höchste Auszeichnung, die das spanische Königshaus verleiht. Felipe forderte sie dabei auf, die spanische Verfassung zu verteidigen. Auch Felipe bekam als Kind von seinem Vater diese Auszeichnung.

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Im Bild trägt die Prinzessin die Anstecknadel des Ordens vom Goldenen Vlies bei der Überreichungszeremonie am 31. Oktober 2015. Leonor gilt als Hoffnungsträgerin der spanischen Königsfamilie, nachdem der Altkönig Juan Carlos in den letzten Jahren seinerRegentschaft in mehreren Steuer-und Schmiergeld-Skandalen verwickelt war, die dem Ansehen der Monarchie große Schaden zufügten. Eine wachsende Anzahl an Spaniern befürwortet heutzutage die Errichtung einer Republik.

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Ein Foto von Leonor mit ihren Großeltern Juan Carlos und Sofia, am 6. Dezember 2018. Juan Carlos verließ Spanien eineinhalb Jahre später und lebt seitdem in Abu Dhabi, wobei inzwischen alle Justizermittlungen gegen ihn eingestellt worden sind. Leonor hält nach wie vor eine enge Beziehung zu Altkönigin Sofia.

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Der erste öffentliche Auftritt der Kronprinzessin: Leonor liest an ihrem 13. Geburtstag, am 31. Oktober 2018, den ersten Verfassungsartikel vor.

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Die Kronprinzessin ist Schirmherrin der Prinzessin-von-Asturien-Stiftung, die jedes Jahr Preise für herausragende Leistungen in Wissenschaft, Geisteswissenschaften und öffentlichen Engagements verleiht. 2019 überreichte Leonor die "spanischen Nobelpreise" zum ersten Mal. Bis dahin tat dies ihr Vater Felipe.

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Im Juli letzten Jahres reisten Leonor und Sofia nach London, um das spanische Frauenfußballteam bei einem Spiel gegen Dänemark bei der Frauen-WM anzufeuern. Es war der erste öffentlichen Auftritt der beiden Königstöchter ohne Begleitung ihrer Eltern.

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Im Sommer 2021 wechselte Leonor in das Internat Atlantic College in Wales, wo sie zwei Jahre verbrachte. Im Mai 2023 erhielt sie dort ihr Abiturzeugnis. Mit dabei waren auch ihre Eltern und ihre Schwester.

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Königin Letizia macht ein Familienselfie nach der Abschlussfeier am Atlantic College.

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Nach erfolgreichem Abschluss des Abiturs startete Leonor im August ihre dreijährige Militärausbildung an der Allgemeinen Militärakademie in Saragossa. Ein Bild ihrer Ankunft an der Akademie am 17. August.

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Leonor in Militäruniform am ersten Tag ihrer Ausbildung. Sie wird bis 2026 alle drei Bereiche der spanischen Armee durchgehen: Heer, Marine und Luftwaffe. Auch ihr Vater hatte 1985-1988 eine militärische Ausbildung absolviert. Der spanische König ist zugleich Oberkommandeur der Streitkräfte.

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Am 7. Oktober leistete Leonor zusammen mit 400 weiteren Soldatinnen und Soldaten ihren Fahneneid in Saragossa. In seiner Ansprache an die neuen Soldaten wandte sich König Felipe an Leonor und forderte sie auf, Spanien mit "Energie, Entschlossenheit und Leidenschaft" zu dienen.

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Leonor küsst die spanische Flagge während der Fahneneid-Zeremonie. Dabei trug sie die zeitgenössische Uniform der spanischen Armee, eine blaue Uniform mit roter Hose und einem grauen Hut mit einer roten Feder.

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Leonor genießt eine wachsende Präsenz im öffentlichen Leben. Ihre Teilnahme an der Militärparade zum spanischen Nationalfeiertag am 12. Oktober (Bild) führte zu einer Rekord-Einschaltquote im spanischen Fernsehen von fast 55 Prozent. Die Live-Übertragung erreichte somit ihre höchste Einschaltquote in 16 Jahren. Experten reden dabei von einem "Leonor-Effekt".

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Beim anschließenden Empfang zum Nationalfeiertag im Königspalast sorgte das glückliche Strahlen Leonors, als sie einen Kollegen aus der Militärschule grüßte, für viele Spekulationen. Die Boulevard-Presse überall in Europa witterte schon ein neues Liebespaar. Viele Spanierinnen und Spanier fragten sich in sozialen Netzwerken, ob der junge Mann der nächste spanische König sei.

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Bei den diesjährigen Asturien-Preisen am 20. Oktober überreichte Leonor Hollywood-Star Meryl Streep einen Preis in der Sparte Künste. Die Preisträger erhalten jeweils 50.000 Euro und die Nachbildung einer Statue von Joan Miró.

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Leonor bei ihrer Ansprache während der diesjährigen Verleihung der Prinzessin-von-Asturien-Preise.