"Den Typ mit der Flex bräuchten wir in der Innenverteidigung" - Die Netzreaktionen zum fesselnden Nordduell

By Oliver Helbig

Das Nordderby hatte einiges zu bieten. Tore am Fließband, erstligareife Stimmung im Hamburger Volkspark, attraktiver Offensivfußball auf beiden Seiten. Ein im wahrsten Sinne des Wortes fesselndes Spiel zwischen dem HSV und Hannover. Am Ende lag der Fokus aber diesmal tatsächlich auf den "Netzreaktionen".

Hannover 96 legte los wie die Feuerwehr und führte bereits nach 21 Minuten mit 2:0 beim Hamburger SV. Der war überrumpelt, fing sich aber zunächst durch den Anschlusstreffer in der 24. Minute, ehe Louis Schaub den Zwei-Tore-Vorsprung wieder herstellte. Mit 1:3 ging der HSV in die Pause. In dieser wechselte Trainer Tim Walter Stephan Ambrosius gegen Dennis Hadzikadunic aus, der prompt in der 47. Minute erneut verkürzte und die Hamburger zurück ins Spiel brachte. Zuvor verzögerte sich jedoch der Wiederanpfiff der Partie, da an den Toren angebrachte Fahrradschlösser kurzerhand mit schwerem Werkzeug aus dem Netz entfernt werden mussten.

Der nach dem 2:3-Anschlusstreffer wiedergewonnene Schwung wurde jedoch abermals gebremst. Aufgrund eines Banners der Hannoveraner Fans, wurde die Partie erneut für mehrere Minuten unterbrochen und beide Mannschaften mussten nach rund 60 Minuten in die Kabinen zurückkehren.

Am Ende konnte ein Spielabbruch verhindert und das Spiel zu Ende gebracht werden. Bitter für den HSV war das Endergebnis. Nach dem zwischenzeitlichen 3:3 kassierte man in der 16-minütigen Nachspielzeit das 3:4 und präsentierte sich erneut defensiv nicht sattelfest. Die Niederlage ist erneut ein Nackenschlag für die Aufstiegsambitionen des HSV.

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