Blaulichtreport für Rheinisch-Bergischer Kreis, 10.02.2024: Rheinisch-Bergischer Kreis - Polizei zieht erste Bilanz für den Karnevalssamstag

Beispielbild, Rauschgift für das Presseportal ©Adobe Stock / New Africa

Rheinisch-Bergischer Kreis - Polizei zieht erste Bilanz für den Karnevalssamstag

Rheinisch-Bergischer Kreis (ots) -

Am heutigen Samstag (10.02.) begleitete die Polizei Rhein-Berg unter anderem die Karnevalszüge in Bergisch Gladbach-Bensberg und -Refrath, Kürten, Leichlingen und Overath-Marialinden. Insgesamt viele tausend Besucher fanden sich an den Zugwegen ein. Wie in den letzten Jahren waren auch dieses Jahr wieder an einigen Orten zusätzlich Kräfte der Bereitschaftspolizei eingesetzt.

In Bensberg kamen im Bereich des Albertus-Magnus-Gymnasiums etwa 1500 teils angetrunkene Jugendliche und Heranwachsende zusammen. Hier wurden jedoch potenzielle Störer frühzeitig von der Polizei angesprochen, so dass es zu keinen größeren Problemen kam und die rund 15000 Zuschauer einen insgesamt friedlichen Zug erleben konnten. Die Polizei musste lediglich zwei Strafanzeigen fertigen, eine wegen Körperverletzung und eine wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz. Die Person, welche die Betäubungsmittel mit sich führte, erhielt einen Platzverweis. Die Betäubungsmittel wurden von der Polizei beschlagnahmt.

Bei dem Zug in Refrath erteilte die Polizei vier Platzverweise. Bislang sind keine Straftaten bekannt geworden. Etwa 12000 Zuschauer freuten sich über einen friedlichen Verlauf.

Die Züge in Kürten und Marialinden, die sich etwa 5000 (Kürten), bzw. 4500 (Marialinden) Zuschauer ansahen, verliefen ohne Zwischenfälle. Lediglich in Kürten kam es nach dem Zug zu zwei Körperverletzungsdelikten und zwei Bedrohungen.

Nach Leichlingen kamen rund 35000 Zuschauer, darunter auch schätzungsweise 2000 meist alkoholisierte junge Leute, teils aus der Nachbarstadt Solingen, die sich insbesondere im Bereich der Bahnhofstraße aufhielten. Die Polizei erteilte fünf Personen einen Platzverweis und nahm zwei Strafanzeigen wegen Sachbeschädigung und Beleidigung auf. Aber auch hier herrschte eine weitestgehend friedliche Stimmung.

Bereits am Freitag (09.02.) fand der Karnevalszug in Odenthal-Voiswinkel statt. Im Bereich der St.-Engelbert-Straße hielten sich zwischenzeitlich circa 800 junge Leute auf, unter denen aber lediglich vereinzelte potenzielle Störer waren. Durch die starke Präsenz der Polizei kam es hier zu keinen Zwischenfällen. Lediglich nach Beendigung des Karnevalszuges musste die Polizei zwei Strafanzeigen wegen Körperverletzung aufnehmen und drei Personen einen Platzverweis erteilen. Zwei von ihnen mussten kurzzeitig in Gewahrsam genommen werden, um die Platzverweise durchzusetzen. Überwiegend war die Stimmung unter den circa 3500 Zuschauern friedlich. (th)

Diese Meldung wurde am 10.02.2024, 02:21 Uhr durch die Polizei Rheinisch-Bergischer übermittelt.

Um über alle Polizeimeldungen auf dem Laufenden zu bleiben, empfehlen wir Ihnen außerdem unseren Blaulichtmelder auf Twitter.

Erfahren Sie mehr über die aktuellen Geschehnisse in Ihrer Region, einschließlich Wettervorhersagen, Warnmeldungen und vielem mehr, auf unserer Regio-News-Seite für Rheinisch-Bergischer Kreis verpassen Sie keine wichtigen Informationen mehr!

Kriminalstatistik zur Gewaltkriminalität im Kreis Rheinisch-Bergischer Kreis

Über die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) des Bundeskriminalamtes (BKA) wurden im Rheinisch-Bergischer Kreis im Jahr 2022 insgesamt 521 Straftaten der Kategorie Gewaltkriminalität registriert, 25% davon blieben versuchte Straftaten. In 4 Fällen wurde mit einer Schusswaffe gedroht, in 3 Fällen auch von ihr Gebrauch gemacht. Im letzten Jahr lag die Aufklärungsquote der Straftaten mit gewalttätigem Hintergrund bei 87%. Von insgesamt 509 Tatverdächtigen konnten 421 Männer und 88 Frauen identifiziert werden. 35% der Tatverdächtigen sind nicht-deutscher Herkunft.

Im Jahr 2021 erfasste die Polizeiliche Kriminalstatistik des BKA 428 Straftaten der Kategorie Gewaltkriminalität im Rheinisch-Bergischer Kreis, die Aufklärungsquote lag bei 88%.

Unter dem Straftatbestand "Gewaltkriminalität" fasst das BKA Mord und Totschlag, Vergewaltigung und sexuelle Nötigung, Raubdelikte sowie gefährliche und schwere Körperverletzung und Verstümmelung weiblicher Organe zusammen.

Kriminalstatistik zu Rauschgiftdelikten im Kreis Rheinisch-Bergischer Kreis

Im Kreis Rheinisch-Bergischer Kreis wurden laut Polizeilicher Kriminalstatistik (PKS) vom Bundeskriminalamt (BKA) im Jahr 2022 insgesamt 475 Rauschgiftdelikte erfasst. In 1% der Fälle blieb es bei einer versuchten Straftat. Die Aufklärungsquote lag bei 89%. Unter den insgesamt 401 Tatverdächtigen befanden sich 358 Männer und 43 Frauen. 19% der Personen sind Tatverdächtige nicht-deutscher Herkunft.

2021 erfasste die Polizeiliche Kriminalstatistik im Rheinisch-Bergischer Kreis insgesamt 518 Rauschgiftdelikte, die Aufklärungsrate lag bei 88%.

+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten vom Blaulichtreport des Presseportals und Kriminalstatistiken des BKAs generiert. Original-Content von: „Meldungsgeber", übermittelt durch news aktuell: Zur Presseportal-Meldung. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

Bleiben Sie außerdem mit unserem Polizeiticker immer und überall auf dem Laufenden!

Folgen Sie News.de schon bei Facebook, Twitter, Pinterest und YouTube? Hier finden Sie brandheiße News, aktuelle Videos und den direkten Draht zur Redaktion.