Microsoft Windows Defender: Warnung vor neuer IT-Sicherheitslücke

Für Microsoft liegt ein IT-Sicherheitshinweis vor (Symbolbild). ©Adobe Stock / gguy

Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) hat am 12.02.2024 einen Sicherheitshinweis für Microsoft Windows Defender veröffentlicht. Betroffen von der Sicherheitslücke sind das Betriebssystem Windows sowie das Produkt Microsoft Windows Defender.

Die neuesten Hersteller-Empfehlungen bezüglich Updates, Workarounds und Sicherheitspatches für diese Sicherheitslücke finden Sie hier: Advisory auf hyp3rlinx.altervista.org (Stand: 11.02.2024).

Sicherheitshinweis für Microsoft Windows Defender - Risiko: mittel

Risikostufe: 3 (mittel)CVSS Base Score: 5,3CVSS Temporal Score: 5,0Remoteangriff: Nein

Zur Bewertung der Verwundbarkeit von Computersystemen wird das Common Vulnerability Scoring System (CVSS) angewandt. Der CVSS-Standard ermöglicht es, potenzielle oder tatsächliche Sicherheitslücken auf Basis verschiedener Metriken miteinander zu vergleichen, um Gegenmaßnahmen besser priorisieren zu können. Für die Schweregrade einer Schwachstelle werden die Attribute "keine", "niedrig", "mittel", "hoch" und "kritisch" verwendet. Der Base Score bewertet die Voraussetzungen für einen Angriff (u.a. Authentifizierung, Komplexität, Privilegien, Userinteraktion) sowie dessen Konsequenzen. Beim Temporal Score fließen über die Zeit veränderbare Rahmenbedingungen in die Bewertung ein. Die Gefährdung der hier behandelten Schwachstelle wird nach dem CVSS mit einem Base Score von 5,3 als "mittel" eingeschätzt.

Microsoft Windows Defender Bug: Schwachstelle ermöglicht Umgehen von Sicherheitsvorkehrungen

Windows Defender ist in Windows integriert, um Ihren PC in Echtzeit vor Viren, Spyware und anderer Schadsoftware zu schützen.

Ein lokaler Angreifer kann eine Schwachstelle in Microsoft Windows Defender ausnutzen, um Sicherheitsvorkehrungen zu umgehen.

Von der Sicherheitslücke betroffene Systeme im Überblick

Betriebssystem
Windows

Produkte
Microsoft Windows Defender (cpe:/a:microsoft:windows_defender)

Allgemeine Maßnahmen zum Umgang mit IT-Sicherheitslücken

  • Anwender der betroffenen Anwendungen sollten diese auf dem aktuellsten Stand halten. Hersteller sind bei Bekanntwerden von Sicherheitslücken dazu angehalten, diese schnellstmöglich durch Entwicklung eines Patches oder eines Workarounds zu beheben. Sollten neue Sicherheitsupdates verfügbar sein, installieren Sie diese zeitnah.
  • Konsultieren Sie zu Informationszwecken die im nächsten Abschnitt aufgeführten Quellen. Häufig enthalten diese weiterführende Informationen zur aktuellsten Version der betreffenden Software sowie zur Verfügbarkeit von Sicherheitspatches oder Hinweise zu Workarounds.
  • Wenden Sie sich bei weiteren Fragen oder Unsicherheiten an Ihren zuständigen Administrator. IT-Sicherheitsverantwortliche sollten die genannten Quellen regelmäßig daraufhin prüfen, ob ein neues Sicherheitsupdate zur Verfügung steht.

Quellen zu Updates, Patches und Workarounds

An dieser Stelle finden Sie weiterführende Links mit Informationen über Bug-Reports, Security-Fixes und Workarounds.

Advisory auf hyp3rlinx.altervista.org vom 2024-02-11 (12.02.2024)
Weitere Informationen finden Sie unter: https://hyp3rlinx.altervista.org/advisories/MICROSOFT_WINDOWS_DEFENDER_TROJAN.WIN32.POWESSERE.G_MITIGATION_BYPASS_PART2.txt

Versionshistorie dieser Sicherheitswarnung

Dies ist die initiale Fassung des vorliegenden IT-Sicherheitshinweises für Microsoft Windows Defender. Bei Bekanntgabe von Updates wird dieser Text aktualisiert. Die vorgenommenen Änderungen können Sie anhand der folgenden Versionshistorie nachvollziehen.

12.02.2024 - Initiale Fassung

+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf Basis aktueller BSI-Daten generiert und wird je nach Warnlage datengetrieben aktualisiert. Feedback und Anmerkungen nehmen wir unter hinweis@news.de entgegen. +++

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