Kommentar zu den DFB-Frauen: Zu Olympia mit einer Doppelspitze der anderen Art?

By Helene Altgelt

Heerenveen gilt nicht als Party-Hauptstadt der Niederlande. Das kleine Städtchen in Friesland zählt nur knapp über 50.000 Einwohner und ist mehr für den örtlichen Fußballklub und den Eisschnelllauf bekannt als für große Discos. Als Örtlichkeit für Feiern taugte Heerenveen am Mittwoch trotzdem, schließlich hatten die DFB-Frauen mit dem2:0-Sieg gegen die Niederlande gerade die Olympia-Qualifikation geschafft und damit ordentlich etwas zu feiern. Das Getränk der Wahl waren Heineken-Biere, wenn den Instagram-Storys zu trauen ist.

Noch besser als in Heerenveen lässt es sich in der französischen Hauptstadt Paris feiern. Im Sommer, so Interimstrainer Horst Hrubesch - der womöglich Rekorde für die längste Zeit als Interimstrainer knacken will -, soll es wieder Party geben, und zwar nach dem Gewinn einer Medaille. Der 72-Jährige gab nach der Qualifikation prompt das Endspiel als Ziel aus.