Judo-Grand-Slam: In Taschkent regnet es Waza-aris

Judo-Grand-Slam in Taschkent ©IJF

In der usbekischen Hauptstadt Taschkent fand der dritte und letzte Tag des Judo-Grand-Slam an diese Wochenende statt.

Bevor die Wettkämpfe begannen, schlossen der IJF und der tadschikische Judoverband einen Vertrag über die Ausrichtung der diesjährigen Junioren-WM in Tadschikistan.

In der Gewichtsklasse bis 100 kg trat der Favorit Muzaffarbek Turoboyev mit der Unterstützung des Publikums gegen Matvey Kanikovskiy an. Und er nutzte erneut die Gelegenheit gleich in der ersten Begegnung einen Ippon zu erzielen.

"Ich weiß die Unterstützung meines Landes, meiner Familie und meiner Trainer sehr zu schätzen", sagte Turoboyev später. "Das war, glaube ich, der Grund für meinen heutigen Sieg. Als Sportler kann man immer gewinnen und verlieren, aber Gott sei Dank hat heute alles geklappt. Ich habe hier bei großen Turnieren zwei Goldmedaillen gewonnen, das macht mich wirklich glücklich."

In der Klasse bis 78 kg trat Rika Takayama gegen Fanny Estelle Posvite an. Die Japanerin behielt schließlich die Oberhand und freute sich über die Unterstützung des Publikums: "Die Zuschauer hier haben mit Musikinstrumenten großartig gejubelt. Ich war mir nicht sicher, ob sie das für mich taten oder nicht, aber es hat mich auf jeden Fall motiviert."

In der Klasse bis 90 kg kg traf der Bulgare Ivaylo Ivanov in einem spannenden Kampf auf Theodoros Tselidis - und dem Griechen gelangen zwei Waza-aris, um zu gewinnen.

In der Gewichtsklasse über 78 Kilogramm gewann Xin Su gegen Ruri Takahashi. Und in der Klasse über 100 Kilogramm holte sich Hyoga Ota gegen Tamerlan Bashaev Gold. Der japanische Athlet punktete mit einem Waza-ari.

Zum Abschluss der drei Tage zeigten die einheimischen Kämpfer:innen viele Ippons auf der Tatami. So wie etwa von Davlat Bobonov, der mit einem der spektakulärsten Würfe des Turniers eine Bronzemedaille gewann.

In der kommenden Woche geht es weiter im österreichischen Linz.

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