Kämpferisch am Internationalen Frauentag: gegen die Diskriminierung!

Demonstration am Weltfrauentag in Rom ©Alessandra Tarantino/Copyright 2024 The AP. All rights reserved

In Italien wird der Internationale Frauentag traditionell mit einem Generalstreik begangen. Tausende gingen auf die Straße, um eine wirksamere Politik gegen geschlechtsspezifische Diskriminierung und Gewalt zu fordern – eine Demonstration, zu der die meisten Gewerkschaften aufgerufen hatten. Der einzige Sektor, der überhaupt nicht betroffen war, war der Fernverkehr.

Demonstrationen auch im Kosovo

In Pristina, der Hauptstadt des Kosovo, sind Hunderte von Frauen auf die Straße gegangen, um gegen häusliche Gewalt und die Ungerechtigkeit zu protestieren, unter der sie leiden. Ihre klare Botschaft: „Wir marschieren, wir feiern nicht.“

Die Demonstrantinnen forderten von den Behörden mehr Maßnahmen zum Schutz der Frauen vor „systemischer Gewalt“ und höhere Löhne.

Frauen in Montenegro gegen Marginalisierung

„Es ist Zeit für Gerechtigkeit" war der Slogan des Marsches heute in Podgorica in Montenegro. Bürgerinnen und Bürger, sowie Nichtregierungsorganisationen versammelten sich, um ein Ende der Diskriminierung und Marginalisierung von Frauen zu fordern.

Auch in Afghanistan hat eine Gruppe von Frauen gegen die vom Taliban-Regime auferlegten repressiven Einschränkungen protestiert. Aus Angst vor Repressalien verbargen sie ihre Gesichter und sagten „Nein zur Geschlechterapartheid“ und wiesen darauf hin, dass „Afghanistan derzeit die Hölle für Frauen ist“.

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