Macbook Air M3 mit 256 GB wieder mit schneller SSD

Bei der vorigen Generation des Macbook Air M2 gab eswegen eines Punktes lange Gesichter: Erwarb man das Basismodell des Macbook Air M2 mit nur 256 GB Speicherplatz, erhielt man eine SSD mit schlechterer Leistung als bei der M1-Generation. Bei den Basismodellen verbaut Apple im Unterschied zur Vorgängergeneration mit M1-Chip nur noch einen einzelnen Speicherchip mit 256 GB, was die Schreib- und Lesegeschwindigkeit deutlich reduziert.

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Beim neuen Macbook Air gibt es erfreulicherweise Entwarnung: Wie erste Tests der neuen Basismodelle mit M3-Chip und 15-Zoll-Display zeigen, verbaut Apple nun beim Modell mit 256 GB Speicher wieder zwei 128-GB-Speicherchips – wie damals beim Macbook Air M1. Laut Messungen von Max Tech erreichen die alten M2-Modelle beim Schreiben eine Leistung von 1584 MB/s, die neuen M3-Modelle bis zu 2108 MB/s.

Auch die wichtige Lese-Leistung steigt gegenüber den Vorgängern von 1576 MB/s auf 2880 MB/s. Das entspricht laut Testern einem Performance-Sprung von 33 bzw. 82 Prozent. Das gilt nicht nur für die Modelle mit 15-Zoll-Displays. Ein Test von Luke Miani eines Macbook Air M3 13-Zoll kommt zu ähnlichen Ergebnissen, ebenso Gregs Gadgets.

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So wichtig ist die höhere Leistung

Der Vorteil von zwei Speicherbausteinen statt eines einzelnen großen 256 GB-Chips: Kann das System auf zwei NAND-Chips parallel zugreifen, verdoppelt es unter Umständen seine Leistung. Die SSD der M2-Generation ist deshalb aber nicht „zu langsam“, viele Anwender werden im Alltag keinen Unterschied spüren.

Bei intensiver Nutzung kann eine schnellere SSD aber von Vorteil sein, gerade bei einem Modell mit mageren 8 GB RAM. So nutzt das System bei wenig verfügbaren Arbeitsspeicher die SSD zur Auslagerung von Daten, hier sollte man von einer schnelleren SSD profitieren. Auch bei wenig freiem Speicherplatz profitiert man von Leistungsreserven der SSD.

Betroffen von der gleichen Leistungseinschränkung war übrigens auch das Basismodell des Mac Mini M2, auch hier verbaut Apple wohl aus Kostengründen bei der Version mit 256 GB eine langsamere SSD als beim Modell mit 512 GB. Das hatte beim Erscheinen der M2-Modelle viele enttäuscht, da Apple bei den M1-Modellen schnellere SSDs verbaut hatte.

Warum Apple jetzt wieder zu einzelnen 128-GB-Bausteinen wechselt, ist unbekannt, vielleicht ist die Ursache auch ein Lieferproblem bei Speicherchips. Wir sind gespannt, ob auch der kommende Mac Mini M3 eine bessere SSD-Leistung bieten wird.

Fazit

Im Alltag wird die bessere SSD-Leistung zwar nur wenig spürbar sein, im Vergleich zum Macbook Air M2 ist die schnellere CPU wichtiger. Die bessere SSD ist aber bei intensiver Nutzung ein weiterer Bonus und Vorteil gegenüber der M2-Generation.