„The Last of Us“ lässt grüßen: Neue Beißer-Variante aus „The Ones Who live“ gibt es schon

(Bildquelle: Gene Page / AMC / IMAGO / Picturelux)

Nach „Dead City“ bedient sich auch „The Walking Dead: The Ones Who Live“ einer Idee, die eigentlich von „The Last of Us“ stammt.

Wer dem Zombie-Genre verfallen ist, hat neben den insgesamt sieben „The Walking Dead“-Titeln sicherlich auch die Hit-Serie „The Last of Us“ verfolgt, die auf der gleichnamigen Videospielreihe basiert. Streng genommen handelt es sich bei den Kreaturen in der post-apokalyptischen Geschichte rund um Joel (Pedro Pascal) und Ellie (Bella Ramsey) eigentlich nicht um wandelnde Untote, dennoch hat sich „The Ones Who Live“ offenbar von einer ganz besonderen Eigenschaft der Cordyceps-Infizierten inspirieren lassen.

– Achtung: Es folgen Spoiler zu „The Ones Who Live“ Folge 5 und „The Last of Us“ –

„The Ones Who Live“ Staffel 2 ist noch nicht offiziell bestätigt, neue Folgen von „The Last of Us“ sind hingegen schon in Arbeit. Wie es weitergehen wird, erfahrt ihr im Video:

» Video ansehen:The Last of Us: Das erwartet uns in Staffel 2

Unerwartete Gefahr: Neue Beißer-Variante bei „The Ones Who Live“

Zwar hat es bis zur vierten Episode von „The Walking Dead: The Ones Who Live“ gedauert, doch mittlerweile haben Michonne (Danai Gurira) und Rick Grimes (Andrew Lincoln) dem Civic Republic Military (CRM) den Rücken gekehrt und befinden sich auf dem Weg von Philadelphia (Pennsylvania) nach Alexandria (Virginia). Ihr Weg führt sie unter anderem vorbei am sogenannten Three Pines Trail eines Nationalparks, dessen nahegelegene Hütte zu einer geschützten Nachtruhe einlädt.

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Auf ihrem Weg zur auserwählten Unterkunft dringen urplötzlich Hilferufe an ihr Ohr. Rick und Michonne zögern nicht lange und eilen den drei Fremden zu Hilfe, die von einer Horde Beißer angegriffen werden. Wie das Duo feststellen muss, handelt es sich allerdings nicht um gewöhnliche Untote. Ihre Köpfe sind so hart, dass Ricks Machete einfach abprallt. Mit mehrmaligem Anlauf gelingt es ihnen dennoch, den ungewöhnlich harten Schädel zu durchbrechen. Einer der Unbekannten klärt Rick und Michonne schließlich über diese bis dato unbekannte Beißer-Variante auf:

„Sie werden so verkrustet wegen des Dampfes, der verkalkt ist, oder so. Und dann gibt es noch die Nassen. Es gibt Gebackene und Gekochte.“

Letztere Modifikationen haben wir in der aktuellen Folge noch nicht vor die Linse bekommen, das könnte sich aber in der sechsten Folge ändern, die am 1. April 2024 bei MagentaTV starten wird. Die verkrusteten Zombies sind jedoch wohl auch erst einmal genug Übel. Wie der Fremde erklärte, gelangen einige Untote mit ihren Körpern in die Dampfwolken, die teilweise aus dem Boden des Nationalparks emporsteigen. Die darin enthaltenen Mineralien lassen die Zombies anschließend sozusagen versteinern. Eine Art Panzer umgibt die betroffenen Stellen.

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Cordyceps vs. Zombie-Virus: Clicker und Verkrustete eint ein Merkmal

Einem ähnlichen Prinzip bediente sich bereits das post-apokalyptische Survival-Spiel „The Last of Us“: Während Runner und Stalker äußerlich noch nicht allzu stark vom Cordyceps befallen sind, hat der Pilz den Kopf der Clicker so weit eingenommen, dass sie erblinden – und ihr Schädel von einer verhärteten Pilzwucherung geschützt wird. Dementsprechend schwer ist es für Überlebende, diese Schutzschicht zu durchdringen.

Die Clicker aus „The Last of Us“ und die Verkrusteten aus „The Ones Who Live“ eint also ein ziemlich markantes Merkmal. Und auch optisch sind sie gar nicht allzu weit voneinander entfernt. Falls ihr euch davon selbst überzeugen wollt, könnt ihr die Geschichte von Joel und Ellie im Stream bei WOW sichten. Das „The Walking Dead“-Spin-off läuft hingegen exklusiv bei MagentaTV.

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Von „The Last of Us“ inspiriert – schon wieder

Da Zombies bereits seit über 90 Jahren über Kinoleinwände und TV-Bildschirme wandeln, ist es wohl nahezu unmöglich, solche Dopplungen zu vermeiden. Dementsprechend wäre es zu viel, dem „TWD“-Franchise an dieser Stelle einen dreisten Diebstahl vorzuwerfen. Trotzdem lässt sich wohl nicht von der Hand weisen, dass sich die „The Walking Dead“-Verantwortlichen von „The Last of Us“ haben inspirieren lassen – und zwar nun schon zum zweiten Mal.

„The Walking Dead“-Vorlage beweist: Eigentlich hätte es „The Ones Who Live“ nie geben dürfen

Es ist keine Premiere, dass Eigenschaften der „The Last of Us“-Monster ihren Weg ins TWDU finden. Bereits im Rahmen des Spin-offs „The Walking Dead: Dead City“ hatte das Franchise für Aufruhr unter Fans des Zombie-Genres gesorgt. Der Grund: In dem Ableger bekam das Publikum erstmals den sogenannten Beißerkönig zu sehen. Die schaurige Kreatur aus der Kanalisation Manhattans bestand aus drei ineinander verwachsenen Zombies – und erinnerte damit etwas zu sehr an den schaurigen Rat King aus dem Game „The Last of Us: Part II“.

Von der Kritik hat sich „The Ones Who Live“ offensichtlich nicht verunsichern lassen und trotz erneuter Parallelen auf die neue Beißer-Variante gesetzt. Bleibt nur zu hoffen, dass sich das Franchise künftig wieder eigene kreative Ideen aus dem Ärmel schütteln kann, die dem Zombie-Genre frischen Wind verleihen. Das war immerhin einst das Erfolgskonzept von „The Walking Dead“. Wie gut ihr euch mit der Serie auskennt, könnt ihr im Quiz beweisen:

Das große „The Walking Dead“-Quiz: Schaffst du 12/15 Punkten?

(Bildquelle: AMC / eOne / WVG)

Frage 1 von 15

Wie heißt der Schöpfer der "The Walking Dead"-Comics?

A) Robert Kirkman

B) Greg Nicotero

C) Michael Cudlitz

D) Norman Reedus