Tesla: Mitarbeiter sollen in Fabriken schlafen

Das Tech-Unternehmen Tesla fordert einiges von seinen Mitarbeitern. (Bildquelle: IMAGO / NurPhoto)

Viele Mitarbeitende mussten wohl schon einige Überstunden in Kauf nehmen: Die Angestellten von Tesla scheinen bei der Arbeit schon fast heimisch zu sein.

Tech-Popstar Elon Musk sorgt nicht nur mit seinen innovativen Projekten oder mit Kontroversen wie Gerüchten um Drogenkonsum stets für neue Schlagzeilen. Gerade als Arbeitgeber steht Musk immer wieder in der Kritik. Grund hierfür sind vergleichsweise schwierige Arbeitsbedingungen für die Tesla-Mitarbeiter. Für das neue Redwood-Modell fordert der Tesla-CEO erneut viel von seinen Angestellten.

Im Video zeigen wir euch die Projekte des Star-Entrepreneurs im Überblick.

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Musk fordert Mitarbeiter auf,in der Fabrik zu leben

Wie yahoo! tech berichtet, bereitet Elon Musk seine Angestellten schon jetzt darauf vor, während der Produktion des neuen Tesla-Modells, die 2025 in die Gänge kommen soll, am Fließband zu leben und zu schlafen. Der Produktionsanlauf wäre anspruchsvoll und „keine Sache von der Stange, die einfach funktioniert“, so Musk. In der Vergangenheit hat der Milliardär vergleichbare Ausnahmezustände bei Tesla den klangvollen Namen „production hell“ gegeben, zu deutsch Produktionshölle.

Um Produktionsfristen einzuhalten, kamen beim Unternehmen Tesla in der Vergangenheit schon mehrfach umstrittene Arbeitsbedingungen zum Einsatz. Musk selbst gab an, quasi für drei Jahre am Stück in den Tesla-Produktionsstätten gelebt zu haben.

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Das Redwood-Projekt von Tesla

Der 2025 anstehende Produktionsanlauf wird wohl in der zweiten Hälfte des Jahres starten und widmet sich einem neuen, erschwinglicherem Tesla-Modell. Jenes Elektroauto soll der breiten Masse nachhaltige Transportmittel näherbringen, indem es weniger als 30.000 US-Dollar kostet. Mit seinen anspruchsvollen Anforderungen an seine Arbeitnehmer und dem neuen Projekt, welches unter dem Codenamen „Redwood“ bekannt ist, will Musk wohl der chinesischen Konkurrenz BYD Einheit gebieten. Ob er das mit diesen Arbeitsbedingungen und ohne den Ingenieur Colin Campbell schafft?