Frankfurt: Demonstranten am Flughafen gegen Abschiebung nach Iran

Von Frankfurt nach Iran

Kurz vor Abflug: Demonstranten wollen Abschiebung verhindern

"Iran ist kein sicheres Land" steht auf einem Banner: Eine Aktivistin veröffentlicht auf der Plattform X ein Foto von Demonstranten. (Quelle: X/Twitter: Daniela Sepehri)

"Iran ist kein sicheres Land" steht auf einem Banner: Eine Aktivistin veröffentlicht auf der Plattform X ein Foto von Demonstranten. (Quelle: X/Twitter: Daniela Sepehri)

Mehrere Menschen protestieren mit einem Banner am Frankfurter Flughafen gegen eine Abschiebung in den Iran. Die Schuld sieht eine Aktivistin auch bei der Lufthansa.

Mehrere Menschen halten am frühen Donnerstagnachmittag Banner am Frankfurter Flughafen in die Luft, um nach eigenen Angaben gegen eine geplante Abschiebung zu demonstrieren. Das geht aus einem Video hervor, das eine Demonstrantin am Donnerstag auf der Plattform X (ehemals Twitter) veröffentlichte.

Demnach soll ein junger Mann in den Iran abgeschoben werden, wo "derzeit täglich Menschen hingerichtet" werden, schreibt die Frau zu dem geteilten Video. Die Schuld gibt sie der bayerischen Landesregierung aus CSU und Freien Wählern. Ob der abgeschobene Mann auch tatsächlich aus Bayern stammt oder dort zuletzt wohnhaft war, kann zunächst nicht nachgewiesen werden. Nach Angaben der Aktivistin handle es sich hiermit bereits um den fünften Menschen, den Bayern in diesem Jahr in den Iran abschiebe.

Auch der Fluggesellschaft Lufthansa gibt die Frau Mitschuld an der Abschiebung. Ihr gehört der Flug an, der um 14.30 Uhr aus Frankfurt in Richtung Iran abheben soll.

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