Polizeiticker für Mannheim, 08.04.2024: Mannheim: Polizei resümiert Jubiläumsveranstaltung der "Time Warp"

Aktuelle Polizeimeldung: Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz ©Adobe Stock / Animaflora Picsstock

Mannheim: Polizei resümiert Jubiläumsveranstaltung der "Time Warp"

Mannheim (ots) -

Am vergangenen Wochenende fand erstmalig an zwei Veranstaltungstagen, von Freitagabend bis Sonntagmittag die international bekannte Technoveranstaltung "Time Warp" unter dem Motto des 30-jährigen Jubiläums auf dem Mannheimer Maimarktgelände statt.

An der Veranstaltung nahmen etwa 27.000 Besucher aus dem ganzen Bundesgebiet und weiterhin aus insgesamt 80 verschiedenen Ländern teil. In ihrem Höhepunkt erreichte die Anzahl der gleichzeitig anwesenden Besucher etwa 17.000 Personen. Um die Sicherheit der Veranstaltung gewährleisten zu können, war das Polizeipräsidium Mannheim am gesamten Wochenende mit etwa 200 Polizistinnen und Polizisten rund um das Veranstaltungsgelände sowie auf den genutzten Anfahrtsrouten zusätzlich im Einsatz.

Auf dem Gelände war, wie auch in den Jahren zuvor, eine Polizeisonderwache eingerichtet, die während der gesamten Veranstaltung durchgängig besetzt war. Durch mobil und stationär eingesetzte Kräfte der Verkehrspolizei wurden an- und abreisende Gäste kontrolliert. Weiterhin wurden verdächtige Personen auf dem Veranstaltungsgelände, wie auch im näheren örtlichen Umfeld um das Maimarktgelände kontrolliert.

So wurden an dem gesamten Wochenende insgesamt 655 Fahrzeuge und 1.632 Personen kontrolliert. In der Bilanz erfassten die eingesetzten Beamten 449 Strafanzeigen. Davon erwarten 381 Personen eine Anzeige wegen des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz.

Die eingesetzten Beamten stellten unterschiedlichste Betäubungsmittel sicher. Hierbei handelt es sich um Cannabis-Produkte, Kokain, Heroin, Amphetamin und Methamphetamin/Crystal sowie LSD und XTC. Der überwiegende Anteil der sichergestellten Drogen ist auf mehrere Kleinmengen zurückzuführen. Deutlich war, dass bei der diesjährigen Veranstaltung ein höherer Anteil chemischer Drogen festgestellt wurde. Insbesondere erhöhte sich der Besitz von LSD und XTC im Vergleich zu den Vorjahren.

Insgesamt müssen sich nur wenige Verkehrsteilnehmer für eine Straftat bzw. Ordnungswidrigkeit in Bezug auf das Führen eines Fahrzeuges unter dem Einfluss von Alkohol oder Drogen im Straßenverkehr verantworten, wenn man die Anzahl in Relation mit der Besucherzahl setzt. Den Fahrzeugführern wurde im weiteren Verlauf eine Blutprobe entnommen und die Weiterfahrt mit dem Fahrzeug untersagt.

Vor Ort behandelte der Rettungsdienst insgesamt 172 Personen, von denen 18 Personen in Krankenhäuser eingeliefert wurden. Die meisten medizinischen Interventionen resultierten aus Intoxikationen.

Über die speziell eingerichtete Hotline des Veranstalters gingen mehrere Beschwerden wegen Lärmbelästigung ein. Trotz der durchgeführten Messungen durch einen beauftragten Ingenieur konnte jedoch kein Grund zur Beanstandung festgestellt werden.

Diese Meldung wurde am 08.04.2024, 04:16 Uhr durch das Polizeipräsidium Mannheim übermittelt.

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Kriminalstatistik zu Rauschgiftdelikten im Rhein-Neckar-Kreis

Im Kreis Rhein-Neckar-Kreis wurden laut Polizeilicher Kriminalstatistik (PKS) vom Bundeskriminalamt (BKA) im Jahr 2022 insgesamt 1770 Rauschgiftdelikte erfasst. In 1% der Fälle blieb es bei einer versuchten Straftat. Die Aufklärungsquote lag bei 93%. Unter den insgesamt 1517 Tatverdächtigen befanden sich 1330 Männer und 187 Frauen. 24% der Personen sind Tatverdächtige nicht-deutscher Herkunft.

2021 erfasste die Polizeiliche Kriminalstatistik im Kreis Rhein-Neckar-Kreis insgesamt 2276 Rauschgiftdelikte, die Aufklärungsrate lag bei 92%.

Unfall-Statistik und Verunglückte im Straßenverkehr

Bei den polizeilich erfassten Verkehrsunfällen der letzten Jahre im ganzen Bundesgebiet zeigt sich ein leichter Aufwärtstrend. So wurden 2022 insgesamt 2.406.465 Unfälle im Straßenverkehr erfasst, in den Jahren 2021 dagegen 2.314.938 Fälle und 2020 2.245.245 Fälle. Auch bei den Zahlen der Unfälle mit Personenschaden ist diese Entwicklung zu beobachten. So gab es 2022 289.672 Unfälle mit zu Schaden gekommenen Personen, insgesamt wurden dabei 2.788 Verunglückte getötet. Im Jahr 2021 wurden von 258.987 Unfällen mit Personenschaden 2.562 Todesopfer verzeichnet.

+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten vom Blaulichtreport des Presseportals und Kriminalstatistiken des BKAs generiert. Original-Content von: „Meldungsgeber", übermittelt durch news aktuell: Zur Presseportal-Meldung. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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