Polizeiticker für Lübeck, 11.04.2024: RZ - Schwarzenbek / Mutter mit Baby und Kind angegriffen sowie fremdenfeindlich beschimpft - Zeugen gesucht

Aktuelle Polizeimeldung: Verkehrsunfall ©Adobe Stock / Stefan Körber

RZ - Schwarzenbek / Mutter mit Baby und Kind angegriffen sowie fremdenfeindlich beschimpft - Zeugen gesucht

Lübeck (ots) -

Am Sonntagnachmittag (17.03.2024) kam es im Stadtgebiet von Schwarzenbek zu einer mutmaßlich fremdenfeindlichen Attacke. Eine Mutter und ihre beiden Kinder waren die Leidtragenden. Die junge Familie wurde von zwei Unbekannten angegriffen und beschimpft. Die Polizei sucht nun nach Zeugen.

Gegen 15:30 Uhr war eine 31-jährige Mutter mit ihren beiden Kindern im Stadtgebiet von Schwarzenbek zu Fuß unterwegs. An der Straße "Markt" wollte sie mit dem 3-jährigen Sohn, der einen Roller fuhr, und ihrem 7 Wochen alten Baby im Kinderwagen die Straße überqueren. Dabei traf sie auf zwei Männer.

Die ihr unbekannten Männer hatten ein aggressives Auftreten und beschimpften die junge Mutter umgehend. Zusätzlich trat einer der Männer gegen den Kinderwagen, in welchem das erst wenige Wochen alte Baby lag.

Mehrere Verkehrsteilnehmer wurden zufällig auf das Geschehen aufmerksam und kamen der jungen Familie zur Hilfe. Die Helfer ermöglichten der Frau und ihren Kindern die Flucht aus der Notsituation und sorgten vermutlich so dafür, dass alle Beteiligten unverletzt blieben.

Die Polizei geht aktuell von einem fremdenfeindlichen Motiv aus. Diese Annahme stützt sich auf die getätigten Äußerungen der Tatverdächtigen und die nichtdeutsche Herkunft der betroffenen Familie. Vor diesem Hintergrund hat das Kommissariat 5 der Bezirkskriminalinspektion Lübeck die Ermittlungen wegen versuchter Körperverletzung und Beleidigung aufgenommen.

Die bisher unbekannten Tatverdächtigen sollen zwischen 30 und 40 Jahre alt, ca. 170 cm groß und von breiter Statur sein. Einer der Tatverdächtigen soll eine Jacke mit Aufnähern und der andere ein Basecap getragen haben.

Es wird nach Zeugen der Tat, insbesondere nach den Helfern an der Tatörtlichkeit gesucht. Hinweise werden unter der Rufnummer: 0451-131-0 oder per E-Mail unter: K5.luebeck.bki@polizei.landsh.de entgegengenommen.

Diese Meldung wurde am 11.04.2024, 04:14 Uhr durch die Polizeidirektion Lübeck übermittelt.

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Kriminalstatistik zur Gewaltkriminalität im Kreis Ostholstein

Über die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) des Bundeskriminalamtes (BKA) wurden im Kreis Ostholstein im Jahr 2022 insgesamt 342 Straftaten der Kategorie Gewaltkriminalität registriert, 29% davon blieben versuchte Straftaten. Im letzten Jahr lag die Aufklärungsquote der Straftaten mit gewalttätigem Hintergrund bei 83%. Von insgesamt 292 Tatverdächtigen konnten 245 Männer und 47 Frauen identifiziert werden. 16% der Tatverdächtigen sind nicht-deutscher Herkunft.

Im Jahr 2021 erfasste die Polizeiliche Kriminalstatistik des BKA 266 Straftaten der Kategorie Gewaltkriminalität im Kreis Ostholstein, die Aufklärungsquote lag bei 83%.

Unter dem Straftatbestand "Gewaltkriminalität" fasst das BKA Mord und Totschlag, Vergewaltigung und sexuelle Nötigung, Raubdelikte sowie gefährliche und schwere Körperverletzung und Verstümmelung weiblicher Organe zusammen.

Unfall-Statistik und Verunglückte im Straßenverkehr

Bei den polizeilich erfassten Verkehrsunfällen der letzten Jahre im ganzen Bundesgebiet zeigt sich ein leichter Aufwärtstrend. So wurden 2022 insgesamt 2.406.465 Unfälle im Straßenverkehr erfasst, in den Jahren 2021 dagegen 2.314.938 Fälle und 2020 2.245.245 Fälle. Auch bei den Zahlen der Unfälle mit Personenschaden ist diese Entwicklung zu beobachten. So gab es 2022 289.672 Unfälle mit zu Schaden gekommenen Personen, insgesamt wurden dabei 2.788 Verunglückte getötet. Im Jahr 2021 wurden von 258.987 Unfällen mit Personenschaden 2.562 Todesopfer verzeichnet.

+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten vom Blaulichtreport des Presseportals und Kriminalstatistiken des BKAs generiert. Original-Content von: „Meldungsgeber", übermittelt durch news aktuell: Zur Presseportal-Meldung. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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