Video zeigt ernste Debatte
Putins Propagandisten warnen vor "schwierigen Zeiten"
(Quelle: YouTube (Collage t-online)/Social Media)
Das russische Staatsfernsehen ist ein wichtiges Sprachrohr für die Kreml-Propaganda. Probleme werden deshalb nur selten so deutlich thematisiert wie jetzt.
Der russischen Wirtschaft geht es trotz westlicher Sanktionen gut. Das zeigen unter anderem die Daten zur Entwicklung des Bruttoinlandsprodukts. Der Internationale Währungsfonds (IWF) geht auch für das Jahr 2024 von weiterem Wachstum aus.
Grund dafür sind unter anderem die deutliche Zunahme der Staatsausgaben, vor allem im militärischen Bereich. Neben der Rüstungsindustrie profitierten auch andere Wirtschaftsbereiche vom Angriffskrieg in der Ukraine. Hinzu kommen der Verkauf von Öl und Gas.
Doch IWF-Geschäftsführerin Kristalina Georgiewa warnte im Februar bereits vor "harten Zeiten" für die russische Wirtschaft und zog einen Vergleich zu den Verhältnissen in der ehemaligen Sowjetunion.
Auch in Russland scheint der Ausblick mittlerweile getrübt. Das wurde auch in einer Diskussionsrunde im russischen Staatsfernsehen deutlich, in der die Protagonisten ein düsteres Bild zeichneten. Die Aussagen sehen Sie oben im Video.
Verwendete Quellen:
- Youtube.com: "Pundits admit Russia is struggling"
- Statista.com: "Year-over-year gross domestic product (GDP) growth rate in Russia from January 2019 to January 2024" (Englisch, Stand: 20.04.2024)
- Euronews.com: "Russia's economy is going strong: why haven't Western sanctions worked?" (Englisch, Stand: 20.04.2024)
- France24.com: "After two years of war, Russian economy proves resilient – but for how long?" (Englisch, Stand: 20.04.2024)
- Reuters.com: "Russia's war economy faces tough times ahead, says IMF's Georgieva" (Englisch, Stand: 20.04.2024)