VPN-Dienst Surfshark kommt auf das Apple TV

Seit Ende letzten Jahres unterstützt das Apple TV VPN-Dienste, seitdem bieten immer mehr dieser Anbieter eine App für Apples TV-Box an. Auch der VPN-Dienst Surfshark hat jetzt seine erste App für das Apple TV vorgestellt, die es leider nicht mehr in unseren letzten Artikel zum Thema “VPN am Apple TV” geschafft hat.

Mehr zu dem Thema VPN am Apple TV lesen Sie hier

Surfshark ist einer der beliebtesten VPN-Dienste. Im letzten Test der Macworld wurdevor allem die einfache Bedienbarkeit hervorgehoben.

Bisher war der Dienst für iOS, Android, macOS und Windows verfügbar, nun können Sie über den App Store für das Apple TV auch eine eigene App herunterladen. Laut Anbieter wurde dieses Angebot von Kunden stark nachgefragt, die bereits ein Abo besitzen.

Hier erhalten Sie ein Abo bei Surfshark

Wozu VPN am Apple TV

Beim mobilen Surfen garantiert ein VPN gute Datensicherheit, etwa wenn Sie ein fremdes WLAN nutzen müssen. Interessant ist die Nutzung von VPN an einem Apple TV aber vor allem für das Umgehen von Geoblocking, so können Sie damit etwa auf TV-Sendungen aus den USA, UK und der Schweiz zugreifen. Auch die Nutzung von Netflix-Angeboten anderer Länder kann möglich sein – wenn auch Netflix hier immer wieder Gegenmaßnahmen ergreift.

Erst Ende letzten Jahres hatte Apple beim Apple TV die Unterstützung von VPN eingeführt, ab tvOS 17 kann man jetzt VPN per App nutzen. Zuvor war dies nur über andere Methoden möglich, etwa einen Router mit VPN-Unterstützung, was recht umständlich ist. Neben Surfshark gibt es aktuell weitere Apps von NordVPN, Atlas, PureVPN, SwissVPN, hide.me und IPVanish und einige weitere. Um diese Angebote im App Store des Apple TV zu finden, geben Sie einfach in der Suche das Kürzel “VPN” ein.

Die App von Surfshark

Ein Problem bei der Einrichtung eines VPN-Dienstes am Apple TV ist die umständliche Anmeldung – die Eingabe von Nutzerdaten ist per Fernbedienung recht mühsam.

Nach Installation und Aufrufen der App ist für die Nutzung der VPN-Server zuerst eine Anmeldung erforderlich. Sie können sich hier über Ihre Apple-ID anmelden, einen eigenen Account manuell anlegen oder mit einem bereits bestehenden Surfshark-Abo direkt anmelden.

Nach der Installation der App ist eine Anmeldung oder Registrierung erforderlich.

IDG

Zusätzlich erhalten Sie auf dem Apple TV einen QR-Code und App-Code eingeblendet. Sie können die Anmeldung dann bequem über die iOS-App von Surfshark vornehmen. Ist auf dem Gerät bereits ein Abo aktiv, dauert dies nur wenige Sekunden.

Um die App von Surfshark zu nutzen, empfehlen wir einen Abo-Abschluss über die Webseite oder die iOS-App von Surfshark. Tipp: Per iOS-App ist zudem eine 7-Tage-Demo verfügbar.

Die Bedienung der App ist sehr einfach, die gewünschten Server können über eine Übersicht oder eine integrierte Suchfunktion aufgerufen werden. Die App bietet aktuell allerdings nicht den Funktionsumfang der Desktop- und iOS-Version, so stehen etwa Profi-Funktionen wie das sogenannte Multihop (Verbindung über mehrere Server) oder Auswahl des Netzwerkprotokolls bisher nicht zur Verfügung.

Surfshark im Vergleich

Surfshark bietet ein Netzwerk aus über 3.200 Servern in 100 Ländern, ein besonders breites Angebot. Drei verschiedene Angebote stehen zur Auswahl: Die günstigste Version Surfshark Starter bietet für ab 2,91 Euro pro Monat (inkl. MwSt.) neben weiteren Funktionen VPN, Werbeblocker und einen ID-Dienst. Das teurere Surfshark One liefert unter anderem auch Warnmeldungen bei Verletzungen Ihrer Privatsphäre und einen zusätzlichen Virenscanner für Mac und PC. Das teuerste Angebot One+ kann zusätzlich Ihre Personendaten aus Datenbanken entfernen, ein Dienst der Firma Incogni.

Hauptsitz ist in den Niederlanden, das Unternehmen verspricht eine strikte „No Logs“-Politik zu verfolgen – es werden also keine Nutzerdaten gesammelt.

Besonders günstig sind die Zwei-Jahres-Abos, Sie können aber auch ein monatliches und jährliches Abo abschließen. Bei monatlicher Abrechnung liegen die Tarife zwischen 18,39 Euro und 21,36 Euro, je nachdem, für welche Funktionen Sie sich entscheiden. Zwei-Jahres-Abos sind allerdings (wie bei VPN-Diensten leider üblich) nicht ohne Tücken, so erhöht sich der Abo-Preis nach Ablauf der beiden Jahre deutlich.