Übler Sat.1-Rückschlag: Neue Show stürzt nach schwachem Start weiter ab

Jörn und Saskia sind zwei der zwölf Singles bei der neuen Sat.-1-Kuppelshow..

Am 17. April startete die neue Sat.1-Show "Gestrandet... in den Flitterwochen". Dabei geht es darum, dass zwölf Alleinstehende die Liebe ihres Lebens suchen.

Der Sender beschreibt das Konzept folgendermaßen: "Zwölf Singles geben einander das Jawort, um sich dann in den gemeinsamen Flitterwochen kennen – und vielleicht auch lieben zu lernen. Ihre Flitterwochen erleben sie zu zweit auf einer einsamen Insel – im Paradies."

Ganz so prickelnd kommt die Liebessuche beim Publikum aber offenbar nicht an. Da hilft auch die Tatsache nicht, dass die Singles erst kurz vor dem Jawort erfahren, mit wem sie in das TV-Experiment starten. Denn spannender für die Menschen vor dem Fernseher macht die Show-Idee das neue TV-Format wohl nicht. Ein Blick auf die Einschaltquoten zeigt nun ein entsprechend bitteres Ergebnis für Sat.1.

Sat.1-Kuppelshow wird vom TV-Publikum abgestraft

Bereits bei der zweiten Folge von "Gestrandet…in den Flitterwochen" lässt sich ein Abwärtstrend erkennen. Die Auftaktshow kam schon vergangene Woche in der Primetime auf einen mageren Marktanteil von 4,3 Prozent. Die Gesamtreichweite umfasste rund 650.000 Menschen. Wie das Medienportal "DWDL" jetzt berichtet, lief es auch in der zweiten Folge für die Liebesshow schleppend.

Die jüngste Ausgabe verfolgten demnach nur 620.000 Menschen. 210.000 Personen davon seien lediglich aus der klassischen Zielgruppe, hieß es. Aus diesem Grund gab es für die Sat.1-Sendung einen bitteren Marktanteil von 4,6 Prozent. Damit reihte sich die Primetime-Sendung hinter RTL Zwei ein.

Für "Kampf der Realitystars" gibt es einen Hoffnungsschimmer

"Kampf der Realitystars" hatte zuletzt ebenfalls mit den Quoten zu kämpfen. Vergangene Woche wurden mit dem sonst beliebten Format nur noch rund 480.000 Menschen erreicht. Dies war die bisher niedrigste Reichweite.

Am 24. April sah das schon wieder anders aus. Das Portal gab an, dass dieses Mal 610.000 Personen einschalteten. Der Marktanteil in der werberelevanten Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen kam demnach immerhin auf 6,7 Prozent.

Somit gab es zumindest wieder einen Aufschwung und die Show rund um Moderation Cathy Hummels verabschiedete sich vom Negativ-Trend.

Sowohl bei Sat.1 als auch bei RTL Zwei ging es nach den Primetime-Ausgaben weiterhin schlecht voran. "Von Liebe und Fernweh" holte sich einen Marktanteil von 3,5 Prozent. "Naked Attraction" bei RTL Zwei interessierte lediglich 230.000 Personen, sodass es nur einen Marktanteil von 3,3 Prozent gab.