Asus ROG Cetra True Wireless Speednova im Test: In-Ears für Gamer mit Knochenschall-Mikrofon

Auf einen Blick

Unsere Wertung

Pro

  • niedrige Latenz dank Speednova Wireless
  • hochauflösendes Audio mit 24-Bit/96 kHz
  • adaptives ANC mit Auto-Modus
  • lange Akkulaufzeit von bis zu 46 Stunden (Bluetooth)
  • vielseitige Konnektivität durch „Hybrid Multipoint“
  • wasserbeständig nach IPX4

Kontra

  • hoher Preis
  • Touch-Steuerung erfordert Eingewöhnung und kann unpräzise sein
  • ANC nicht auf dem Niveau der besten Marktkonkurrenten

Fazit

Die Asus ROG Cetra True Wireless Speednova sind mehr als nur Gaming-Kopfhörer. Sie bieten eine hohe Klangqualität, die durch fortschrittliche Techniken wie die „Dirac Opteo“-Verbesserung und die KI-gestützten Mikrofone mit Knochenschalltechnik unterstützt wird.

Die vielfältigen Verbindungsoptionen und die personalisierbaren Einstellungen machen die In-Ears zu einem idealen Begleiter sowohl für den Gaming-Bereich als auch für den Alltag.

Obwohl der hohe Preis von aktuell rund 215 Euro zunächst abschreckend wirken mag, rechtfertigen die gebotene Technik und Flexibilität diese Investition für Nutzer, die auf der Suche nach top ausgestatteten In-Ears sind. Da sind die etwas fummelige Touch-Steuerung und das gute, aber nicht überragende ANC absolut verschmerzbar.

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Die Asus ROG Cetra True Wireless Speednova erhalten den PC-WELT-Award “Emphfelung der Redaktion”.

Friedrich Stiemer

Mit den Asus ROG Cetra True Wireless Speednova präsentiert der taiwanische Hersteller ein Produkt, das die Grenzen zwischen hochwertigen Gaming-In-Ears und Alltagskopfhörern verschmelzen möchte. Diese Kopfhörer versprechen nicht nur auf dem Papier eine innovative Technik, sondern setzen diese Idee auch tatsächlich praktisch um.

Das Set ist hochwertig und definitiv auf Gamer ausgerichtet.

Friedrich Stiemer

Innovative Technik und Design

Die Asus ROG Cetra True Wireless Speednova nutzen die hauseigene „SpeedNova Wireless“-Technik, die über ein Dual-System sowohl Bluetooth 5.3 als auch eine 2,4-GHz-Verbindung ermöglicht. Dies gewährleistet eine extrem niedrige Latenz, was besonders im Gaming-Bereich von entscheidender Bedeutung ist.

Die Audioübertragung in hochauflösender Qualität (24-Bit bei 96 kHz im 2,4-GHz-Modus) soll sicherstellen, dass jeder Ton mit höchster Detailtreue und minimaler Verzerrung wiedergegeben wird, was sich durch die bekannte „Dirac Opteo“-Technik weiter verbessern lässt – dieses Feature optimiert die Klangqualität nämlich unabhängig vom eigentlichen Inhalt und Format.

Die Ohrstöpsel aus Gummi lassen sich auch abnehmen für die Reinigung.

Friedrich Stiemer

Die integrierten Mikrofone der Asus-In-Ears nutzen eine KI-gestützte Knochenschall-Technik. Diese erfassen die Stimme direkt über die Vibrationen der Knochen, was eine kristallklare Sprachübertragung auch in lauten Umgebungen ermöglicht.

Ein weiteres Highlight ist die adaptive ANC-Funktion (Active Noise Cancelling), die sich automatisch an die Umgebungsgeräusche und die Passform im Ohr anpasst, wodurch eine optimale Geräuschunterdrückung gewährleistet sein soll. Die Geräuschunterdrückung an sich ist nicht übel, erreicht aber nicht das Niveau bereits etablierter In-Ear-Modelle.

Geladen wird über die Ladekontakte in der mitgelieferten Transportschale, die wiederum selbst über einen Akku verfügt.

Friedrich Stiemer

Langlebigkeit und Komfort

Mit einer überdurchschnittlich langen Akkulaufzeit von bis zu 46 Stunden im Bluetooth-Modus setzen die Speed Asus ROG Cetra True Wireless Speednova fast schon neue Maßstäbe in Sachen Ausdauer. Das schnelle Aufladen via USB-C bietet zusätzlich die Möglichkeit, nach nur fünf Minuten Ladezeit eine Stunde lang Musik zu hören – ideal für Nutzer, die oft unterwegs sind. Alternativ lassen sich die In-Ears innerhalb der Transportschale auch kabellos im Qi-Standard laden, was natürlich etwas langsamer abläuft.

Der USB-C-Dongle ist für die Speednova-Anbindung erforderlich.

Friedrich Stiemer

Das Design ist nicht nur funktional, sondern auch stilvoll. Die Asus-Aura-RGB-Beleuchtung erlaubt es den Nutzern, ihre Kopfhörer individuell anzupassen und sorgt mit bis zu 16,8 Millionen Farben für visuelles Feedback. Der Tragekomfort der Asus ROG Cetra True Wireless Speednova wird durch die leichte Bauweise und die IPX4-Zertifizierung, die die Kopfhörer vor Spritzwasser schützt, weiter erhöht.

An den Außenseiten der In-Ears befindet sich eine Touch-Steuerung, die allerdings etwas zu empfindlich ist.

Friedrich Stiemer

Vielseitige Nutzungsmöglichkeiten und Touch-Steuerung

Die Asus-In-Ears unterstützen „Hybrid Multipoint“, was bedeutet, dass sie gleichzeitig mit zwei Geräten verbunden sein können – ideal für die nahtlose Integration in ein multifunktionales Setup. Über eine integrierte Touch-Steuerungen an den Ohrstöpseln lassen sich zahlreiche Funktionen auswählen, von der Wiedergabe über das Wechseln der ANC-Modi bis hin zur Lautstärkeregelung. Allerdings erfordert die Steuerung eine gewisse Eingewöhnung und sie reagiert manchmal etwas zu empfindlich.

Selbst an den Ohrhörern selbst integriert Asus noch RGB-Beleuchtung.

Friedrich Stiemer

Hoher Tragekomfort

Trotz ihrer soliden Bauart und den technischen Spielereien wie den LEDs sind die Asus ROG Cetra Speednova überraschend leicht. Das macht sie in unseren Augen zum idealen Begleiter für stundenlange Gaming-Marathons. Zudem sind sie dank der IPX4-Zertifizierung spritzwassergeschützt und damit nicht nur für den Einsatz an der Konsole oder dem PC beschränkt. Sie lassen sich auch im (regnerischen) Alltag beim Sport, Pendeln und Spaziergang nutzen. Versuchen Sie das mal mit einem klassischen Over-Ear-Headset.

Audioqualität und Mikrofon

Die Asus ROG Cetra Speednova beweisen ihre Stärke vor allem bei Spielen wie „Apex Legends“ und „Baldur’s Gate III“. Dank der Speednova-Technik erleben Sie extrem geringe Latenzzeiten, was bedeutet, dass der Sound ohne störende Verzögerungen bei Ihnen ankommt. Das ist besonders wichtig in Games, wo jede Sekunde zählt.

Zusätzlich verleiht die integrierte „Dirac Opteo“-Option dem Klang eine beeindruckende Klarheit und Tiefe, sodass Sie sich wie mitten im Geschehen fühlen. Das immersive Gefühl wird durch das ANC weiter verstärkt: Selbst in lauten Umgebungen, wie bei einem Gaming-Turnier oder in der Stadt, können Sie sich so voll und ganz auf das Spiel konzentrieren.

Das Mikrofon mit der bereits angesprochenen Knochenschall-Technik und der KI-gestützten Geräuschunterdrückung hat in der Praxis kaum Probleme, Ihre Stimme klar und deutlich einzufangen – selbst wenn es um Sie herum laut ist.

In Multiplayer-Matches, wo jede Anweisung zählt, sorgen diese Techniken dafür, dass Sie klar und ohne Missverständnisse kommunizieren können. Nur die Sprachqualität an sich kann aufgrund des leicht halligen Klangs keine Preise abräumen. Dafür schwingt Ihnen aber auch kein Mikrofonarm vor dem Mund herum.

Wie PC-WELT Gaming-Headsets testet