Immer noch nicht in Deutschland: Erste Apple Cards laufen ab

Ende März 2019 hat Apple eine analoge Erweiterung von Apple Pay vorgestellt – die Kreditkarte „Apple Card“. Bei Kunden war sie ein Erfolg, für die ausstellende Bank, Goldman-Sachs, ein geschäftlicher Reinfall. Seit geraumer Zeit sucht Apple angeblich einen neuen Partner dafür. Während wir diese ganzen Entwicklungen beobachtet haben, sind fünf Jahre ins Land gezogen.

Nun erhalten die Kunden, die sich gleich nach dem Start für die Apple Card angemeldet haben, eine Nachfolgekarte für weitere fünf Jahre – eine übliche Praxis für Finanzdienstleister, um dem Kreditkartenmissbrauch vorzubeugen.

Bei Apple gibt es jedoch eine Besonderheit: Nicht nur bietet der Anbieter, die neue Karte so bald wie möglich zu aktivieren. Die alte Karte wird automatisch deaktiviert und Kunden sollen die abgelaufenen Karten mit dem mitgelieferten Rücksendeschein wieder an den Hersteller schicken.

Laut „Appleinsider“ können hinter den angeforderten alten Kreditkarten vielerlei Gründe für Apple stecken. Zum einen ist der Recycling-Prozess von Titan bzw. seinen Legierungen noch recht aufwendig und teuer und benötigt vor allem viel Energie.

Zum anderen werden Titanlegierungen immer verbreiteter, sodass Experten von der vierten Welle der Metall-Ära sprechen (nach Kupfer, Eisen und Aluminium). Das treibt die Preise in die Höhe, sodass Titan umgerechnet 10 Euro pro Kilogramm kostet. Dazu sind die größten Lieferanten von titanhaltigen Erzen China und Russland, lediglich Japan kann noch bei den Mengen mithalten.

Neben Apple Cards setzt Apple das Metall in immer mehr Produkten ein. Alleine das iPhone 15 Pro (und die Apple Watch Ultra) werden millionenfach produziert. So liegt es in Apples Interesse, so viel Titan wie möglich in den eigenen Produktionszyklus zurückzuholen.

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