Wie geht es König Charles III. wirklich? Das britische Königshaus hält sich mit Aussagen zum Gesundheitszustand des Monarchen zurück. Als Charles in dieser Woche allerdings ein Krankenhaus besuchte, um sich mit anderen Krebspatient:innen zu treffen, gab er einen kleinen Einblick in seine momentane Situation. Er verriet, dass er am Nachmittag selbst noch einen Behandlungstermin habe und dass die Diagnose für ihn ein Schock gewesen sei.
Recherchen einer britischen Zeitung zeigen nun, dass sich Charles' direktes Umfeld Sorgen um ihn macht. Das Blatt hat mit mehreren Vertrauten des Monarchen gesprochen, die auch einen Einblick in die Vorgänge innerhalb der Königsfamilie haben. Und sie sagen: Nicht nur Königin Camilla ist mit der Einstellung ihres Mannes nicht immer unbedingt einverstanden. Auch William soll sich Sorgen um seinen Vater machen.
Royals: Charles ist ein "eingesperrter Löwe"
Die britische "Times" hat sich mit engen Vertrauten von Charles und William unterhalten. Außerdem bekam das Blatt Einblicke in Briefwechsel zwischen Charles und seinen Freunden. Dabei wird deutlich, wie sehr Charles von der aktuellen Situation frustriert ist.
"Er hat sehr hohe Ansprüche an sich, wenn es um seinen Dienst an der Öffentlichkeit geht und hat wirklich das Gefühl, er würde Menschen und Organisationen enttäuschen, wenn er die formalen Teile seiner Rolle nicht erfüllt", berichtet eine anonyme Quelle dem Blatt.
Und eine weitere Person formuliert es noch etwas drastischer: "Er ist ein verdammter eingesperrter Löwe, der alle wahnsinnig macht, wenn er zu Hause bleiben muss."
Und auch für William ist die Situation den Insidern zufolge alles andere als leicht. Denn der Prinz von Wales steckt in einem Dilemma. Eine Quelle sagt:
"Er will, dass sein Vater bei seiner Genesung die Balance findet. Er weiß, dass sein Vater die Arbeit liebt, aber er macht sich Sorgen um ihn."
Dass Charles nicht wirklich bereit ist, eine Pause zu machen, soll also auch William belasten. Und die Sorge um seinen Vater ist nicht das Einzige, mit dem William aktuell umgehen muss.
Freunde geben Einblick in Williams Situation
Denn natürlich setzt dem Thronfolger auch die Erkrankung von Prinzessin Kate zu. Sie kämpft momentan ebenfalls gegen den Krebs. Quellen aus seinem persönlichen Umfeld betonen gegenüber der "Times", dass William seinen Humor noch nicht verloren habe."Es gibt Erleichterung in der Familie, weil ihnen die Privatsphäre und der Frieden zugestanden wird, um die sie gebeten haben", sagt eine Person.
William gebe nach wie vor sein Bestes, um für Kate, die Kinder und seinen Vater da zu sein und dabei gleichzeitig seine Pflichten als Thronfolger nicht zu vernachlässigen. Doch die Quelle sagt auch, dass für ihn gerade die Familie absolute Priorität hat.
Ein weiterer Freund von William lässt durchblicken, dass die Situation für den Prinzen von Wales gerade zu Beginn des Jahres alles andere als einfach war."Ich weiß nicht, wie er es geschafft hat, all das weiterhin zu machen, als die Welt sich über seine Frau lustig gemacht hat, während sie Chemotherapie bekam", sagt der Vertraute. Und er fügt hinzu: "Das spricht für seinen Charakter, seine Entschlossenheit, da rauszugehen und den Job zu machen, der von ihm erwartet wird."
Die Royals, so viel wird aus den Aussagen ihres Umfelds klar, haben sich im Angesicht der Krise also für einen klaren Weg entschieden: Trotz aller Schwierigkeiten weiterzumachen.
