By Hendrik Gag
Am vergangenen Freitag erklärte Marco Reus, dass er und der BVB seinen Vertrag nicht verlängern werden. Das Ende einer Ära: Seit 2012 trägt der gebürtige Dortmunder wieder das schwarze-gelbe Trikot, nachdem er bereits in der Jugend zehn Jahre lang bei der Borussia spielte.
Seine Karriere will Reus noch nicht beenden, wohin es ihn ziehen wird, ist jedoch noch unklar. Laut der Sportbild kommen zwei Optionen für den 34-Jährigen nicht in Frage: Ein Wechsel innerhalb der Bundesliga und ein Transfer nach Saudi-Arabien.
Die Spur in die nordamerikanische MLS ist hingegen heißer. Die Liga soll Reus reizen, seine neue Mannschaft könnte St. Louis City werden. Dort spielt der ehemalige BVB-Torhüter Roman Bürki. Bürki erzählte im Interview mit dem Schweizer Sender blue Sport, dass er an einer Wiedervereinigung mit Reus arbeite.
"Ich muss ehrlich sagen: Ich probiere alles. Ich schicke ihm immer wieder Nachrichten, wir sind immer in Kontakt", so Bürki. Um ihn von dem Wechsel zu überzeugen, habe er Reus sogar sein Kapitänsamt angeboten: "Ich habe Marco auch gesagt, dass ich ihm gleich die Captainbinde geben würde. Ich versuche, ihm das Ganze schmackhaft zu machen."
Ob der Transfer zustande kommt, wird wohl vom Geld abhängen. St. Louis gehört nicht zu den MLS-Teams, bei denen das Geld für ausländische Stars locker sitzt. "Wir sind kein Klub, der extrem viel Geld in die Hand nimmt, wir sind in der Gehaltswertung ganz unten. Ich weiß nicht, wie es in Zukunft aussehen wird. Geld spielt nun mal eine große Rolle im Fussball", erzählte Bürki.
Eine weitere Option für Reus ist wohl die Türkei. Der Sportbild zufolge hat der 48-fache Nationalspieler erste Anfragen aus der Süper Lig erhalten. Um welche Klubs es sich dabei handelt, berichtete das Blatt nicht.
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Dieser Artikel wurde ursprünglich auf 90min.com/DE als Ex-BVB-Mitspieler lockt Marco Reus: "Ich probiere alles" veröffentlicht.
