By Franz Krafczyk
Durch die 0:1-Niederlage in Paderborn hat der Hamburger SV den Bundesliga-Aufstieg erneut verpasst. Auch der Trainerwechsel von Tim Walter zu Steffen Baumgart brachte nicht den erhofften Erfolg.
Aufgeben will Baumgart aber noch lange nicht: "Ich habe eine klare Veränderung in der Mannschaft gesehen. Es hat sich nach und nach verbessert. Man kann nicht wegen eines Spiels alles in Schutt und Asche legen", erklärte der 52-Jährige (via Bild) selbstbewusst. Baumgart scheint sich also weiterhin für den richtigen HSV-Trainer zu halten.
Zudem konnte der Trainer dem Verpassen der Relegation auch etwas Positives abgewinnen: "Im Gegensatz zu den Jahren zuvor kann der HSV von Anfang an vernünftig planen. Vielleicht hilft uns das. Ich glaube - ja. Ich glaube, dass wir gestärkt aus der Situation rauskommen."
Baumgarts Job hängt auch von Boldt ab - Schmadtke mit Absage an den HSV
Dass Baumgart auch in der kommenden Saison auf der Trainerbank des HSV sitzen wird, scheint aber noch nicht in trockenen Tüchern zu sein. Laut Bild hängt Baumgarts Zukunft auch davon ab, wie der Aufsichtsrat über Jonas Boldt entscheidet. Sollte der Sportvorstand im Amt bleiben, dürfte auch Baumgart gute Chancen auf eine Weiterbeschäftigung bei den Rothosen haben.
Allerdings könnte Boldt auch durch einen anderen Sportchef abgelöst werden. Die Suche nach einer Alternative ist zuletzt aber wohl ins Stocken geraten. Jörg Schmadtke, der als Kandidat für den Posten beim HSV galt, soll den Norddeutschen abgesagt haben. Auch Fabian Wohlgemuth und Ralf Rangnick sollen sich gegen die Hamburger entschieden haben.
Dieser Artikel wurde ursprünglich auf 90min.com/DE als Baumgarts Trainerstuhl wackelt: Wie geht es beim HSV weiter? veröffentlicht.
