Frank Schmidt verpasst Saisonfinale mit Heidenheim

By Oscar Nolte

Der 1. FC Heidenheim könnte am 34. Spieltag noch einen Platz im internationalen Geschäft ergattern - als Bundesliga-Aufsteiger mit überschaubarem Etat, wohlgemerkt. Es wäre das nächste Denkmal, das sich der ewige Frank Schmidt (seit 17 Jahren Cheftrainer) bei seinen Heidenheimern errichten würde. Allerdings würde er bei diesem geschichtsträchtigen Moment nicht mit dabei sein.

Denn aufgrund einer überfälligen Operation am Knöchel wird Schmidt das Saisonfinale am kommenden Samstag gegen den 1. FC Köln verpassen. "Zu meiner Zeit als aktiver Spieler bei Alemannia Aachen hatte ich einen Knöchelbruch, woraufhin sich über die Jahre eine fortschreitende Arthrose mit immer stärker werdenden Schmerzen und Einschränkungen entwickelt hat", wird Schmidt in der offiziellen Vereinsmitteilung zitiert.

Die Operation sei nun "unumgänglich". Ursprünglich wollte sich Schmidt vergangenen Sommer operieren lassen, damals kam aber der Aufstieg in die Bundesliga dazwischen. Die Entscheidung, sich noch vor dem 34. Spieltag operieren zu lassen, dient einer reibungslosen Vorbereitung für die kommenden Saison. Sich jetzt operieren zu lassen, sei nötig, "damit ich bei unserem Vorbereitungsstart am 1. Juli wieder dabei sein kann und damit auch in Zukunft 'unkaputtbar' bleibe", führte Schmidt aus.

Co-Trainer Bernhard Raab wird Schmidt am Samstag für das Heimspiel gegen den 1. FC Köln vertreten.


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Dieser Artikel wurde ursprünglich auf 90min.com/DE als Frank Schmidt verpasst Saisonfinale mit Heidenheim veröffentlicht.