Bericht: Diese Ablöse bot der FC Bayern für Oliver Glasner

By Jan Kupitz

Beim FC Bayern hatte man fest mit der Zusage von Ralf Rangnick gerechnet, wie Max Eberl zuletzt zugeben musste. Als der 65-Jährige überraschend doch absagte, schwenkte der Rekordmeister zu einem alten Bekannten aus der Bundesliga um: Oliver Glasner.

Sky berichtete am Wochenende, dass die Münchner "gezielt" an den ehemaligen Trainer von VfL Wolfsburg und Eintracht Frankfurt dachten, sich jedoch schnell die Zähne an Crystal Palace abbissen, wo Glasner einen Vertrag bis 2026 besitzt.

Am Montag enthüllte die Bild weitere Einzelheiten zum Münchner Interesse an Glasner: Demzufolge kämpfte Bayerns komplette Führungsriege um den Österreicher, sogar Uli Hoeneß soll zum Telefon gegriffen und den Trainer persönlich angerufen haben. Glasner selbst soll an einem Wechsel nach München "großes Interesse" gezeigt haben.

Der FC Bayern sei sogar bereit gewesen, für Glasner eine Ablöse von 18 (!) Millionen Euro auf den Tisch zu legen. Crystal Palace interessierte das jedoch herzlich wenig und lehnte in Person von Eigentümer Steve Parish ab. Parish hätte Glasner demzufolge nur für einen Betrag in Höhe von 100 Millionen Euro die Freigabe erteilt - natürlich völlig utopisch.

Anhand dieses Beispiels sieht man mal wieder, dass englische Klubs finanziell in ihrer eigenen Liga spielen und selbst lukrative Ablösesummen abschlagen können. Aus sportlicher Sicht ist Glasners verbleib für Palace logisch: Der 49-Jährige legte bei den Londonern einen guten Start hin und gewann zuletzt vier von fünf Spielen - unter anderem gegen Liverpool, Newcastle und Manchester United!


Dieser Artikel wurde ursprünglich auf 90min.com/DE als Bericht: Diese Ablöse bot der FC Bayern für Oliver Glasner veröffentlicht.