Für diese 15 Flops schämen sich ihre größten Stars nicht

Es gibt Hollywood-Produktionen, die fast in Vergessenheit geraten sind. Etwa war Publikum so enttäuscht vom Film oder der Film entpuppte sich als eine komplette Lachnummer, wie bei „The Wicker Man“ mit Nicolas Cage in der Hauptrolle. Genau in der Mitte stehen die Filme, die nicht komplett schlecht, aber auch kein Kassenschlager waren, so wie „The Lone Ranger“ mit Johnny Depp. Die Wahrscheinlichkeit, dass man als Schauspieler in Hollywood mindestens einmal in einem Flop mitspielt, ist groß. Aber diese 15 Stars schließen sich nicht dem Hass der Medien an. Im Gegenteil: Sie stehen fest hinter einigen der berüchtigsten Bomben der Filmgeschichte. Die verschiedenen Gründe dafür erfahrt ihr jetzt.

(Bildquelle: Imago / Avalon.red)

1. Laurence Olivier in „Inchon“

(Bildquelle: Imago / Ronald Grant)

Der Film „Inchon“ aus dem Jahr 1981 hatte leider nie Erfolg. Er ist sogar so unbeliebt, dass man niemanden in Hollywood darüber reden hört. Aber Hollywood-Legende Laurence Olivier schämte sich nicht für seine Rolle im Film. In einem Interview steht er dazu, dass er wegen des Geldes im Film mitmachte, da die letzten erfolgreichen Tage seiner Karriere gezählt sind. Er nahm also alles an, was er kriegen konnte.

2. Kevin Costner in „Waterworld“

(Bildquelle: Imago / Everett Collection)

Dank Filme wie „Die Unbestechlichen“ und „Bodyguard“ war Kevin Costner in den späten 80ern eine große Nummer in Hollywood. Doch nach seiner Rolle im Film „Waterworld“ im Jahr 1995 änderte sich alles. Damals war es eine der teuersten Produktionen, die je gedreht wurden und den hohen Erwartungen ist Costner nicht gerecht geworden. Gegenüber Kritikern sagte er: „Der Film mit all seinen Unvollkommenheiten war eine Freude für mich“ und betonte dabei, dass „Waterworld“ ein sehr einfallsreicher und cooler Film war.

3. Halle Berry in „Catwoman“

(Bildquelle: Imago / Ronald Grant)

Obwohl Kritiker*innen und das Publikum sich über „Catwoman“ aus dem Jahr 2004 lustig machen, ließ sich Halle Berry nicht unterkriegen. Bei den Matrix Awards im Jahr 2018 bedankte sie sich bei ihrem damaligen Team und war stolz darauf, dass sie während des „Catwoman“-Drehs neue Dinge dazulernen konnte – wie zum Beispiel zwei Kampfsportarten.

4. Michael Caine in „Der weiße Hai – Die Abrechnung“

(Bildquelle: Imago / united Archives Entertainment)

Nach seinem Durchbruch als Schauspieler erlebte Michael Caine einen kleinen Karriereeinbruch. Schuld daran war unter anderem seine Rolle in „Der Weiße Hai – Die Abrechnung“ aus dem Jahr 1987. Aber Caine bereut es ganz und gar nicht im Film mitgespielt zu haben. Er sagte einmal: „Ich habe ihn noch nie gesehen, aber allem Anschein nach ist es schrecklich“ und fügte noch hinzu, dass sich seine Arbeit im Film wegen des Geldes auszahlte.

5. Tim Robbins in „Howard the Duck“

(Bildquelle: Imago / Ronald Grant)

George Lucas‘ Entscheidung das Projekt „Howard the Duck“ als Produzent aufzunehmen, war nicht besonders schlau. Die schräge Komödie hatte Mühe, die Hälfte seines Budgets zurückzugewinnen. Robbins hatte eine Nebenrolle in dem Film und sah ein, dass es nicht der beste Film ist, aber er war stolz auf seine Rolle. Denn durch die außerordentlich gute Bezahlung hatte er die Möglichkeit, sich Theaterstücken zu widmen.

6. Jeremy Irons in „Dungeons & Dragons“

(Bildquelle: Imago / Ronald Grant)

Der „Dungeons & Dragons„-Film aus dem Jahr 2000 basiert auf dem gleichnamigen Rollenspiel und war ein Kassenschlager. Aber trotzdem erhielt er viel negative Kritik vom Publikum und von Kritikern. Doch Irons – der den bösen Magier spielte – ist das egal. Dank seines Gehaltschecks, die er im Film verdiente, konnte er ein Schloss in Irland renovieren und sich damit seinen Traum erfüllen.

7. Taylor Kitsch in „John Carter“

(Bildquelle: Imago / Everett Collection)

Taylor Kitsch blieb sich selbst und seiner Entscheidung, in Disneys „John Carter“ mitgespielt zu haben, treu. Auch wenn Disney rund 150 Millionen Dollar durch den Blockbuster verloren hat, sieht Kitsch das Projekt nicht als Misserfolg. Er hat tolle Erinnerungen an den Dreh und hat dadurch eine Menge gelernt.

8. Uma Thurman in „Batman & Robin“

(Bildquelle: Imago / Ronald Grant)

Batman & Robin“ hat den Ruf, der schlechteste Batman-Film aller Zeiten zu sein. Dass, was Tim Burton 1997 mit dem Film erreichen wollte, scheitert. Uma Thurman spielt Poison Ivy, einen der Bösewichte. Aber sie ist der Meinung, dass der Film von Fans zu Unrecht beschuldigt wurde.

9. Bruce Willis in „Hudson Hawk“

(Bildquelle: Imago / Everett Collection)

Für Star Bruce Willis stand bei dem Projekt „Hudson Hawk“ mehr auf dem Spiel als sonst, denn er war Co-Autor des Titelsongs. Höchstwahrscheinlich war das der Grund dafür, dass er den Kino-Flop leidenschaftlich verteidigte. „Ich bin immer stolz auf diesen Film. Er lag ein wenig außerhalb dessen, was die Leute erwartet haben.“ erwähnte er 2012 in einem Interview mit Huffpost.

10. Armie Hammer in „The Lone Ranger“

(Bildquelle: Imago / Everett Collection)

Auch wenn „The Lone Ranger“ kein kompletter Flop war, kostete er Walt Disney viel Geld. Die Kontroversen um die Besetzung von Johnny Depp in der Rolle eines amerikanischen Ureinwohners halfen da nicht wirklich. Armie Hammer wurde für die Titelrolle besetzt. Aber Hammer ließ sich von der Kritik der Medien nicht unterkriegen, er bereute nichts.

11. Dustin Hoffman in „Ishtar“

(Bildquelle: Imago / EntertainmentPictures)

Ishtar“ aus dem Jahr 1987 gehört zu den berüchtigsten Filmen in der gesamten Hollywood-Geschichte. Obwohl es in dem Jahr schlechtere Filme gab („Der Weiße Hai – Die Rache“), wurde der Film vom Publikum, von Kritikern und von den Medien zerfetzt. Aber Dustin Hoffman war sich sicher, dass er seine Rolle im Film liebte – trotz aller Mängel.

12. Ben Affleck in „Liebe mit Risiko“

(Bildquelle: Imago / Avalon.red)

Das Ben Affleck-Jennifer Lopez-Liebesdrama war der Mittelpunkt des Films „Liebe mit Risiko“ im Jahr 2003. Deren anderthalbjährige Beziehung war damals ein fester Bestandteil der Klatschmagazine. Aber das Budget von über 50 Millionen US-Dollar konnte die Produktion bei weitem nicht wieder hereinholen. Affleck hingegen verteidigte sich, indem er sagt, dass der Film niemanden interessiert hätte, wären er und Lopez nicht zusammen gewesen.

13. Cybill Shepherd in „At Long Last Love“

(Bildquelle: Imago / Ronald Grant)

In einem Interview mit RogerEbert.com bezeichnet Shepherd ihre Arbeit am Film als „eine völlige Freude und eine meiner glücklichsten Erfahrungen“. Die Aussage war sehr überraschend, wenn man bedenkt, dass die Musikkomödie „At Long Last Love“ fast in Vergessenheit geraten wäre.

14. John Travolta in „Battlefield Earth“

(Bildquelle: Imago / Ronald Grant)

Die Actionfilmadaption des gleichnamigen Romans von L. Ron Hubbard erreichte bei Rotten Tomatoes eine miserable Kritikerbewertung von drei Prozent. Zu den wenigen Fans von „Battlefield Earth“ gehört John Travolta. Er liebte es, tun und lassen zu können, was er will und fand, dass es ein wunderschöner Film ist.

15. Nicolas Cage in „The Wicker Man“

(Bildquelle: Imago / ZUMA Wire)

Genauso wenig bereut es Nicolas Cage die Figur im Bärenkostum in „The Wicker Man“ verkörpert zu haben. Er selbst produzierte die Neuauflage von 1973 sogar. „Es ist ein elektromagnetischer Film geworden! Ich liebe es“, sagte er. Cage machte es nichts aus, dass seine Darbietung im Film zu Memes geworden war und sich viele über den Film lustig machten, denn das war der Sinn – der Film sollte nie ernst genommen werden.