Belgorod kommt nicht zur Ruhe - nach mindestens 15 Toten

Russische Rettungskräfte haben die Räumung der Trümmer in der russischen Grenzstadt Belgorod beendet. ©AP/Belgorod region governor Vyacheslav Gladkov telegram channel

Russische Rettungskräfte haben die Räumung der Trümmer in der russischen Grenzstadt Belgorod für beendet erklärt. Beruhigt sind die Menchen vor Ort allerdings nicht.

Am Montag war infolge eines mutmaßlich ukrainischen Beschusses ein mehrstöckiges Wohnhaus eingestürzt. Nach aktuellen Informationen wurden mindestens 15 Menschen getötet und 27 weitere verletzt.

Drei weitere Menschen in der Stadt Belgorod kamen durch Granatenbeschuss ums Leben, sagte der Gouverneur der Region, Wjatscheslaw Gladkow. Der Regionalpolitiker veröffentlichte auf seinem Telegram-Kanal auch Fotos von Menschen, die gerettet wurden.

Nach dem Einsturz eines Wohnhauses im russischen BelgorodAP/Belgorod region governor Vyacheslav Gladkov telegram channel

Kinder aus Belgorod evakuiert

Die Region Belgorod nahe der Grenze zur Ukraine war in der Vergangenheit bereits Ziel zahlreicher ukrainischer Angriffe. Deswegen haben die Regionalbehörden seit Monaten Tausende Kinder in andere russische Regionen evakuiert.

Auch russische Gegner von Präsident Wladimir Putin sollen die Stadt angegriffen haben.

Im Dezember 2023 wurden beim Beschuss des Stadtzentrums von Belgorod 25 Menschen getötet.

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