Eurovision-Debatte: Veranstalter melden sich zu Wort

Die Eurovision-Veranstalter haben eine Prüfung des Wettbewerbs angekündigt.
Am vergangenen Samstag (11. Mai) wurde Nemo aus der Schweiz mit dem Song ‚The Code‘ zum Sieger-Act des ESC gekürt. Im Netz folgten daraufhin hitzige Diskussionen über den Ausgang des Finales, da viele Zuschauer der Meinung waren, dass einige Beiträge die Regeln missachtet hätten. Der diesjährige Grand Prix war von mehreren Kontroversen überschattet: Die Teilnahme Israels wurde aufgrund der aktuellen Kriegssituation in der Region wiederholt kritisiert und der niederländische Vertreter Joost Klein wurde aufgrund eines Vorfalls im Backstagebereich der Veranstaltung kurzerhand disqualifiziert.

Die European Broadcasting Union (EBU) nahm diesen Umstand jetzt zum Anlass eine Untersuchung über den Ablauf des Events einzuleiten. In einem Statement, das unter anderem dem ‚Daily Mirror‘ vorliegt, ließen die Verantwortlichen verlauten: „Wir bedauern, dass einige Delegationen beim ‚Eurovision Song Contest‘ in Malmö den Geist der Regeln und damit den Wettbewerb nicht respektiert haben, sowohl vor Ort als auch in ihren Übertragungen. Wir haben während der Veranstaltung mit einigen Delegationen über verschiedene Probleme, die uns zugetragen wurden, gesprochen. Gemeinsam mit den Vorsitzenden der Delegationen wird die EBU-Führung die Vorfälle rund um den ESC in Malmö besprechen, um auf positive Weise fortzufahren und sicherzustellen, dass die Werte des Events von allen respektiert werden.“

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