Anya Taylor-Joy: Sie liebte ihre Action-Szenen

Anya Taylor-Joy war begeistert von ihren Action-Sequenzen in ‚Furiosa: A Mad Max Saga‘.
Die 28-Jährige spielt die Titelfigur in George Millers Prequel zu ‚Mad Max: Fury Road‘ und sie verbrachte viel Zeit damit, eine Verfolgungsjagd mit 197 Aufnahmen zu drehen, in der sie gerannt, gesprungen und gehangen ist. Sie genoss es, wegen der Liebe des Regisseurs zum Detail „gepusht“ zu werden.

Die Schauspielerin sagte gegenüber ‚Deadline‘: „Um fair zu sein, denke ich, dass es der Figur gegenüber wahrhaftig ist, und ich habe diese Erfahrung gemacht, gepusht zu werden. Ich denke, es gibt ein Element, das mich begeistert hat. Was mich an der Arbeit mit George so beeindruckt hat, ist, dass diese Einheiten gleichzeitig laufen und dennoch nichts genehmigt wird, ohne Georges vollständigen Überblick über alles. Ich habe viel mit der zweiten Einheit gearbeitet und es ist außergewöhnlich, wie akribisch er ist: Du könntest 20 Takes von etwas machen und dann sieht George es und sagt: ‚Oh, es ist perfekt, aber ich brauche deinen Helm einen Zentimeter höher auf deinem Kopf!‘ Es ist dieser Detaillierungsgrad.“

Anya fand aber auch, dass das „mühsame“ Drehen ziemlich isolierend sein konnte. Sie fügte hinzu: „Es liegt in der Natur der Sache, wie anstrengend der Drehplan war. Ich war sehr oft allein und sie ist eine Figur, die sehr in ihrem Kopf ist und sie ist sehr, sehr ruhig, also fühlte ich alles um mich herum, was dieses Gefühl der Isolation verstärkte.“ Die ‚Queen‘s Gambit‘-Darstellerin wusste aber, dass sie alle Emotionen, die ihre Figur im Film fühlte, „erleben“ musste. „Alle Charaktere kommen auf eine andere Art und Weise zu mir. Manchmal habe ich das Gefühl: ‚Oh, ich habe gerade etwas erlebt. Ich kann die Geschichte im Nachhinein erzählen.‘ Dann kann ich es immer noch fühlen, aber ich habe ein bisschen mehr Raum zwischen den Emotionen der Figur und meinen eigenen. Von der Sekunde an, in der ich das Drehbuch lese, werde ich diese Emotionen in Echtzeit erleben müssen, und das ist die Wahrheit, die auf der realen Leinwand herauskommen wird.“

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