Windows 11 nervt: Microsoft gießt noch mehr Öl ins Feuer

Windows-11-Nutzer müssen sich auf noch mehr Werbung einstellen. (Bildquelle: GIGA)

Einer der größten Kritikpunkte vieler Nutzer von Windows 11 ist der Werbe-Fokus von Microsoft. In vielen Menüs weist der Konzern die Nutzer auf seine zusätzlichen Dienste und Abonnements hin – und jetzt nimmt Microsoft auch gezielt Gamer ins Visier.

Game-Pass-Werbung in Windows 11: Microsoft macht den nächsten Schritt

Für Mitglieder des Windows-Insider-Programms gibt es wieder Nachschub. In regelmäßigen Abständen veröffentlicht Microsoft für die Benutzergruppe neue Updates für Windows 11 – meist mehrere Wochen oder gar Monate, bevor diese für die Allgemeinheit zugängig gemacht werden.

Gigantische Neuerungen gibt es mit dem Preview-Build 26120.470 aus dem Dev-Channel zwar nicht, es gibt jedoch eine Änderung, die vor allem Kritiker von Microsofts Werbe-Offensive in Windows 11 sauer aufstoßen könnte: eineweitere Werbeanzeige im Einstellungsmenü von Windows 11.

PC-Spieler bekommen in der neuen Windows-Insider-Preview ein neues Werbe-Panel zu Gesicht. (Bildquelle: Microsoft)

In der Startansicht des Einstellungsmenüs findet sich nun eine Werbeanzeige für den Game Pass von Microsoft. Das Gaming-Abo gewährt euch Zugriff auf eine große Spielebibliothek und schlägt in der normalen Version mit 9,99 Euro im Monat zu Buche (Game-Pass-Abo bei Microsoft anschauen).

Microsoft räumt ein, dass diese Anzeige nicht jeder Nutzer der Windows-Insider-Version zu Gesicht bekommt: Nur wer auch PC-Spiele auf seinem Rechner spielt, soll das Panel im Einstellungsmenü sehen. Zusätzlich müssen die Nutzer dieHome- oder Pro-Version von Windows 11 installiert haben und mit ihrem Microsoft-Account eingeloggt sein.

Werbung in Windows 11: Geht Microsoft zu weit?

Dass Microsoft inzwischen immer mehr Werbung in Windows 11 integriert, dürfte nur noch wenige Nutzer schockieren. Immerhin ist das nicht das erste Mal, dass Nutzer in den Menüs von Windows 11 noch an die Existenz weiterer Microsoft-Dienste erinnert werden.

Die Kritik scheint an den Entwicklern jedoch abzuprallen. Wahrscheinlich sind die Aufforderungen und Erinnerungen doch erfolgreicher, als man annehmen mag.

Wer sich übrigens an der Werbung in Windows 11 stört, kann diese mit einem kurzen Trip in die Einstellungen auf ein Minimum reduzieren:

Windows 11: Werbung ausschalten – so geht's