Bei LGBTIQ+-Veranstaltungen
US-Regierung warnt weltweit vor Terroranschlägen
Demo zum Christopher Street Day in Potsdam: Die US-Regierung warnt vor Terror gegen LGBTIQ-Personen. (Archivfoto) (Quelle: IMAGO/Martin Müller/imago-images-bilder)
Das US-Außenministerium hat eine weltweite Warnung vor Terrorangriffen herausgegeben. LGBTIQ+-Personen und Veranstaltungen seien von Gewalt bedroht.
Die US-Regierung hat ihre Bürger vor möglichen Terrorangriffen auf der ganzen Welt gewarnt. In einer kurzen Meldung ruft das Außenministerium US-Bürger im Ausland zu erhöhter Vorsicht auf. Die Behörde sei über das Potenzial von terroristischen Angriffen auf LGBTIQ+-Personen und Veranstaltungen informiert, teilte das Ministerium am Freitag mit.
Es werden weder Orte genannt, die besonders gefährdet sind, noch welche terroristischen Gruppen Gewalttaten planen würden. US-Bürger im Ausland werden aufgefordert, bei "Pride"-Märschen und LGBTIQ+-Veranstaltungen achtsam zu bleiben.
LGBTIQ+ ist eine Abkürzung und schließt Personen ein, die lesbisch, schwul, bisexuell, trans, queer oder intersexuell sind. Das Plus am Ende soll weitere Geschlechtsidentitäten mit einbeziehen. Die Terrorwarnung der US-Regierung fällt auf den Internationalen Tag gegen Homo-, Bi, Inter- und Transphobie (IDAHO) zusammen. Der Aktionstag am 17. Mai wird seit 2005 begangen und soll auf Diskriminierung und Verfolgung aufmerksam machen.
Verwendete Quellen:
- travel.state.gov: Worldwide Caution (Englisch)