Nächste Absage an die Bayern: De Zerbi will Brighton nicht verlassen

By Franz Krafczyk

Die Absage von Thomas Tuchel hat die Trainersuche desFC Bayern weiter erschwert. Die sportliche Führung der Münchner gerät immer mehr unter Druck, da die Kandidatenliste in den vergangenen Wochen immer weiter geschrumpft ist. Mit Xabi Alonso, Julian Nagelsmann, Ralf Rangnick und Tuchel sind mittlerweile vier Kandidaten weggefallen.

Auch be Roberto De Zerbi, dessen Name im Zusammenhang mit dem Trainerposten bei den Bayern immer wieder gefallen ist, haben die Münchner keine Chancen mehr. Der Italiener erklärte gegenüber The Athletic, seinen aktuellen Arbeitgeber Brighton & Hove Albion nicht verlassen zu wollen.

"Wenn Sie mich fragen, ob es irgendeinen Verein gibt, der mich umstimmen kann: Nein, da gibt es keinen. Ich würde gerne in Brighton bleiben, um in jeder Saison das höchstmögliche Ziel erreichen", erklärte De Zerbi. "Aber zuerst müssen wir mit Tony [Bloom, Eigentümer des Klubs], Paul [Barber, Geschäftsführer] und David Weir [Technischer Direktor] die Situation analysieren."

Obwohl Brighton in der Premier League nach einer durchwachsenen Saison nur auf Rang zehn steht, ist nicht zu erwarten, dass De Zerbi dort in Kürze entlassen wird. Der 44-Jährige führte die Seagulls in der vergangenen Saison erstmals in der Vereingeschichte in die Europa League und leistete zuvor sehr erfolgreiche Arbeit. Zudem ist De Zerbi vertraglich noch bis 2026 an den Premier-League-Klub gebunden.

De Zerbis Aussagen sind jedoch nicht nur als Absage an die Bayern zu verstehen. Auch andere Klubs, wie bespielsweise der FC Barcelona, sollen an ihm dran gewesen sein. Auf einen Sprung zu einem europäischen Topklub scheint Der Zerbi aber (vorerst) verzichten zu wollen.


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