By Jan Kupitz
In Dortmund macht man keinen Hehl daraus, dass man Ian Maatsen über die Saison hinaus halten und dauerhaft vom FC Chelsea verpflichten möchte. "Ich würde es mir wünschen, dass wir nächste Saison zusammenarbeiten. Weil ich glaube, dass Ian sich sehr wohlfühlt", hatte Edin Terzic vor dem letzten Spieltag gegen Darmstadt 98 betont.
Dieser Wunsch beruht auf Gegenseitigkeit, denn schon vor mehreren Tagen hatte Maatsens Vater erklärt, dass sein Sohn sich beim BVB sehr wohl fühle und gerne bei Schwarzgelb bleiben möchte.
Dank einer Ausstiegsklausel, die laut verschiedenen Medien zwischen 35 und 40 Millionen Euro liegt, könnte Maatsen den FC Chelsea im Sommer verlassen. Wie Sky berichtet, möchte der BVB diese Summe jedoch nicht zahlen, sondern versucht viel mehr, die Ablöse auf 25 Millionen Euro zu drücken. Das erste Angebot ist bereits in der Mache, heißt es weiter.
Die Dortmunder Hoffnung sei demnach, dass Chelsea auch eine niedrige Ablöse akzeptiert, da die Blues wegen des Financial Fairplay auf Verkäufe angewiesen seien.
Der BVB sollte die Rechnung allerdings nicht ohne andere Vereine machen, denn: Laut Sky zeigt beispielsweise auch Aston Villa Interesse an einem Transfer des Linksverteidigers. Bieten die Villans die geforderten 35 bis 40 Millionen Euro, gäbe es für Chelsea natürlich nur wenig Sinn, ein deutlich niedrigeres Angebot der Dortmunder anzunehmen.
Da Maatsen sich konsequent für einen Wechsel zum BVB ausspricht, könnte das Pendel aber nichtsdestotrotz zugunsten der Dortmunder ausschlagen. In Dortmund hoffe man daher, dass Maatsen sein Wort hält, auch wenn ein lukrativeres Angebot für ihn herein flattern sollte.
Dieser Artikel wurde ursprünglich auf 90min.com/DE als Angebot in der Mache: BVB will ersten Sommer-Transfer eintüten veröffentlicht.
