Frau und Kind im Berliner Hauptbahnhof unter ICE geraten

Am Mittwoch kam es am Berliner Hauptbahnhof zu einem tödlichen Zwischenfall.

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Frau und Kind im Berliner Hauptbahnhof unter ICE geraten

Am Mittwoch sind am Berliner Hauptbahnhof eine Frau und ein Kind von einem ICE erfasst worden, wie unter anderem der "rbb" berichtet. Die Frau starb demnach sofort am Unfallort, während das Kind schwer verletzt wurde. Der gesamte Hauptbahnhof war bis Redaktionsschluss am Mittwochabend gesperrt.

Laut Bundespolizei ereignete sich der schwere Unfall am Berliner Hauptbahnhof am späten Mittwochnachmittag. Eine Frau und ein Kind gerieten unter einen ICE, wobei die Frau noch am Unfallort verstarb. Das schwer verletzte Kind wurde mit einem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus gebracht. Die Sperrung des Bahnhofs wird laut Bundespolizei voraussichtlich bis in die Abendstunden andauern. Die Ermittlungen werden von der Landespolizei geführt.

Parlamentswahl in Großbritannien wird am 4. Juli abgehalten

Seit Monaten drängt die britische Opposition den Premierminister Rishi Sunak, endlich einen Termin für die nächste Parlamentswahl festzulegen. Nun ist es offenbar so weit. Der Premierminister verkündete am Mittwochabend, dass diese am 4. Juli abgehalten werden sollen.

Die Parlamentswahl in Großbritannien wird am 4. Juli abgehalten.

Unsichere Zeiten erforderten einen klaren Plan und mutiges Handeln, sagte der konservative Regierungschef bei strömendem Regen. Er habe diesen Plan, im Gegensatz zur Oppositionspartei Labour. Nur eine von ihm geführte konservative Regierung werde die Wirtschaft stabilisieren, sagte Sunak.

Tat auf Video: Jugendliche verletzten 13-Jährigen schwer

Eine Gruppe Jugendlicher hat in Mönchengladbach einen 13-Jährigen nach der Schule krankenhausreif geschlagen, die Tat gefilmt und anschließend über soziale Netzwerke verbreitet.Der Junge sei gegen den Kopf geschlagen und in den Bauch getreten worden, erklärte die Polizei in Mönchengladbach am Mittwoch auf Anfrage. Die Tat habe sich Anfang April ereignet. Der Junge habe eine Gehirnerschütterung erlitten und mehrere Tage im Krankenhaus bleiben müssen. Die "Rheinische Post" berichtete.

Die Polizei hat die Tatverdächtigen bereits ermittelt.

Nach Polizeiangaben ist die Gruppe der Tatverdächtigen ermittelt. Es handele sich um zwei 14-Jährige, einen 13-Jährigen und einen 17 Jahre alten Jugendlichen. Drei hätten nach der Auswertung die Tat begangen, der Vierte sei anwesend gewesen. Zwei aus der Gruppe seien wegen ihrer kriminellen Vorgeschichte polizeibekannt und hatten schon vor der Tat am NRW-Präventionsprogramm "Kurve Kriegen" teilgenommen. Bekannt sei, dass der Junge mit der Gruppe ein Stück weit in einem Bus gefahren sei, bevor er verletzt wurde.

Deutschland beharrt auf Position zu Palästinenser-Staat

Die Bundesregierung bleibt bei ihrer Auffassung, dass eine Anerkennung eines eigenständigen Palästinenserstaates von deutscher Seite erst in Verbindung mit einer Verhandlungslösung über eine Zweistaatenlösung erfolgen soll. "Da gibt es keine Abkürzung", sagte Regierungssprecher Steffen Hebestreit am Mittwoch in Berlin.

Mehrere EU-Staaten werden Ende Mai Palästina als Staat anerkennen.

Er reagierte damit auf die Ankündigung Norwegens, Irlands uns Spaniens, diese Anerkennung bereits zum 28. Mai vollziehen zu wollen. Die Anerkennung sei "Ausdruck einer uneingeschränkten Unterstützung für eine Zweistaatenlösung, des einzig glaubwürdigen Wegs zu Frieden und Sicherheit für Israel, Palästina und deren Völker", erklärte der irische Regierungschef.

"Ein eigenständiger Staat Palästina bleibt festes Ziel deutscher Außenpolitik", erklärte auch eine Sprecherin des Auswärtigen Amts. Eine Kommentierung des einseitigen Vorgehens der Länder lehnte die Bundesregierung ab. "Jedes Land trifft seine Positionierung eigenständig", sagte die Sprecherin lediglich. "Es lässt sich nicht verhehlen, dass sich die Positionierungen etwas unterscheiden", fügte sie hinzu.

Propalästinensische Aktivisten besetzen Räume in Berliner Humboldt-Uni

Erneut haben Aktivisten zur Unterstützung der Palästinenser und aus Protest gegen Israel Räume einer Berliner Universität besetzt. Die Polizei und ein dpa-Fotograf sprachen zunächst von etwa 50 Personen, die ab Mittwochnachmittag im Institut für Sozialwissenschaften der Humboldt-Uni waren. Weitere 250 bis 300 junge Menschen demonstrierten demnach auf der Straße davor. Ein Polizeisprecher sagte, man sei in enger Abstimmung mit der Universität. Eine Uni-Sprecherin sagte, man beobachte die Lage zunächst.

Meldung

Svensson soll offenbar neuer Union-Trainer werden

Fußball-Bundesligist Union Berlin ist bei der Trainersuche offenbar fündig geworden. Nach Sportbuzzer-Informationen soll Bo Svensson bei den Köpenickern auf Nenad Bjelica folgen. Berichten von "Sky Sport" zufolge soll der 44-Jährige am Mittwoch zu Gesprächen in Berlin eingetroffen sein.

Der Däne war zuletzt beim Ligakonkurrenten FSV Mainz 05 tätig gewesen, hatte dort allerdings im November die Konsequenzen aus dem sportlichen Misserfolg gezogen und war zurückgetreten.

Die Berliner, die sich erst am letzten Spieltag mit einem 2:1 gegen den SC Freiburg den Klassenerhalt sicherten, hatten sich Anfang Mai von Bjelica getrennt. Nach der Entlassung des Kroaten hatte U19-Trainer Marco Grote, unterstützt von den Co-Trainern Marie-Louise Eta und Sebastian Bönig, die Mannschaft im Bundesliga-Endspurt betreut.

Europacup-Finals gehen an Frankfurt und Leipzig

Zwei deutsche Bundesligisten erhalten in den kommenden Jahren den Zuschlag für ein Endspiel eines europäischen Fußballwettkampfs. Wie die Europäische Fußball-Union Uefa am Mittwoch mitteilte, wird das Finale der Europa League 2027 in Frankfurt stattfinden. Das Conference-League-Finale der Männer im Jahr 2026 wird demnach in Leipzig ausgetragen.

Maximilian Krah verlässt AfD-Vorstand

Die AfD hat ein Auftrittsverbot für ihren umstrittenen Europa-Spitzenkandidaten Maximilian Krah verhängt. Dieses gelte für alle Wahlkampfveranstaltungen der AfD und für andere Veranstaltungen der Bundespartei, bestätigte ein Parteisprecher der Nachrichtenagentur AFP nach einer Telefonkonferenz des Bundesvorstands am Mittwoch.

Maximilian Krah muss den Bundesvorstand der AfD verlassen.

Über die Plattform X bestätigte Krah seinen Rücktritt als Mitglied des Bundesvorstands der AfD.

Hintergrund sind umstrittene Äußerungen Krahs zur SS und ein darüber entbrannter Streit mit der französischen Rechtspartei Rassemblement National über die Zusammenarbeit im Europaparlament.

Nach Hausdurchsuchungen wegen des Verdachts auf Geldwäsche will auch der AfD-Bundestagsabgeordnete Petr Bystron, die Nummer zwei auf der Europawahlliste der Partei, vorerst nicht mehr im Wahlkampf der Partei auftreten. Bystron verwies auf dpa-Nachfrage am Mittwoch auf familiäre Gründe für diesen Schritt.

Meldung

(mit Material von dpa und afp)