Eilmeldung: EU-Rat verabschiedet KI-Gesetz, den weltweit ersten Rechtsrahmen für künstliche Intelligenz

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Der Europäische Rat hat dem KI- Gesetz der Europäischen Union zugestimmt. Damit handelt es sich um den weltweit ersten Rechtsrahmen für künstliche Intelligenz.

Das Gesetz, das am Dienstag verabschiedet wurde, soll nächsten Monat in Kraft treten, die darin enthaltenen Bestimmungen sollen in zwei Jahren anwendbar sein.

Ziel dieser wegweisenden Gesetzgebung ist es, die Entwicklung sicherer und vertrauenswürdiger KI-Systeme im Binnenmarkt zu gewährleisten und die Rechte der EU-Bürger zu schützen.

Umfassender Rahmen mit spezifischen Ausnahmen

Das KI-Gesetz soll ausschließlich auf Bereiche Anwendung finden, die dem EU-Recht unterliegen.

Es enthält spezifische Ausnahmen für Systeme, die ausschließlich für Militär- und Verteidigungszwecke sowie für Forschungsaktivitäten genutzt werden.

„Das KI-Gesetz gilt nur für Bereiche, die dem EU-Recht unterliegen, und sieht Ausnahmen vor, etwa für Systeme, die ausschließlich für Militär- und Verteidigungszwecke sowie für Forschungszwecke verwendet werden“, stellte der Rat fest.

Diese Unterscheidung stellt sicher, dass kritische Sektoren wie Verteidigung und Forschung auch ohne die Beschränkungen der neuen Vorschriften weiterhin Innovationen hervorbringen können.

Aufbau einer KI-Regulierungsinfrastruktur

Um diese neuen Regeln in der gesamten Union einheitlich durchzusetzen, wird das KI-Gesetz die Einrichtung eines KI-Büros innerhalb der Europäischen Kommission erleichtern.

Dieses Büro wird für die umfassende Durchsetzung der gemeinsamen Regeln verantwortlich sein. Zusätzlich wird ein wissenschaftliches Gremium unabhängiger Experten eingerichtet, das technische und ethische Beratung bietet.

Um eine breite Beteiligung und Kontrolle zu gewährleisten, wird zudem ein Gremium aus Vertretern der Mitgliedstaaten und ein Beratungsforum für Interessenvertreter eingerichtet.

Auswirkungen auf die KI-Entwicklung und Marktdynamik

Die Verabschiedung des KI-Gesetzes stellt einen wichtigen Meilenstein in der globalen KI-Regulierung dar und schafft einen Präzedenzfall für andere Regionen, die ähnliche Rahmenbedingungen in Erwägung ziehen.

Ziel der Gesetzgebung ist es, ein Gleichgewicht zwischen Innovation und Sicherheit herzustellen und sicherzustellen, dass in der EU entwickelte KI-Systeme sowohl auf dem neuesten Stand sind als auch den europäischen Werten und Standards entsprechen.

Durch die Umsetzung einer solch umfassenden Regulierungsstruktur positioniert sich die EU als Vorreiter in der ethischen KI-Entwicklung.

Blick in die Zukunft: Durchsetzung und Anpassung

Während das KI-Gesetz offiziell nächsten Monat in Kraft tritt, wird seine vollständige Umsetzung zwei Jahre dauern. Unternehmen und Entwicklern bleibt also eine Übergangszeit, um sich an die neuen Vorschriften anzupassen. Während dieser Zeit werden das neu gegründete KI-Büro und die zugehörigen Stellen eine entscheidende Rolle dabei spielen, die Beteiligten durch den Compliance-Prozess zu führen.

Die Betonung der Einbindung der Interessengruppen durch das Beratungsforum stellt im Gesetz außerdem sicher, dass den sich entwickelnden Bedürfnissen und Anliegen verschiedener Sektoren kontinuierlich Rechnung getragen wird.

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