Rohölpreise fallen aufgrund der Zinspolitik der US-Notenbank um über 1,5 %

Crude oil prices set to fall 10% by end of 2024. Photo by Timothy Newman

Die Rohölpreise verzeichneten am Dienstag einen deutlichen Rückgang von mehr als 1,5 %, da die US- Notenbank keine klaren Hinweise hinsichtlich möglicher Zinssenkungen gab.

Die Unsicherheit ist auf die jüngsten Aussagen wichtiger Fed-Vertreter zurückzuführen, in denen sich unterschiedliche Ansichten zu den Konjunkturaussichten und Inflationstrends widerspiegeln.

Gemischte Signale von US-Notenbank-Vertretern

Mary Daly, Präsidentin der Federal Reserve Bank of San Francisco, erklärte, es bestehe „keine Dringlichkeit“, mit der Senkung der Zinssätze zu beginnen, da es keine Anzeichen für einen nachhaltigen Rückgang der Inflation gebe.

Auch Fed-Vizechef Michael Barr bezeichnete die Inflationszahlen des ersten Quartals als „enttäuschend“.

Allerdings vertrat Fed-Vizepräsident Philip Jefferson eine andere Ansicht und bezeichnete die April-Daten als „ermutigend“.

Diese widersprüchlichen Signale der US-Notenbank haben an den Märkten Unsicherheit über die künftige Ausrichtung der Geldpolitik geweckt und zum Rückgang der Rohölpreise beigetragen.

Auswirkungen auf den Rohölpreis

Infolge der Haltung der US-Notenbank sank der Preis für West Texas Intermediate ( WTI ) im Juli um 1,64 Prozent und lag um 7:29 Uhr ET bei 78,06 Dollar pro Barrel.

Ebenso fiel der Preis für Brent-Öl zur Lieferung im Juli um 1,56 % und wurde um 7:32 Uhr ET zu 82,49 USD pro Barrel gehandelt.

Der Rückgang des Ölpreises spiegelt die Bedenken des Marktes hinsichtlich einer möglichen Verzögerung der wirtschaftlichen Erholung und eines anhaltenden Inflationsdrucks wider.

Die Anleger bleiben weiterhin vorsichtig und warten auf eindeutigere Signale der US-Notenbank hinsichtlich ihrer künftigen Zinspolitik.

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