Die höchsten Siege im DFB-Pokal-Finale

By Hendrik Gag

Selten war vor einem DFB-Pokal-Finale die Favoritenrolle so klar verteilt: Am 25. Mai trifft in Berlin der neue deutsche Meister Bayer Leverkusen auf den Zweitligisten 1. FC Kaiserslautern, der sich erst kurz vor Saisonende den Klassenerhalt in Liga zwei gesichert hat.

Die Roten Teufel sind der erste Zweitligist seit 2011, der das Pokalfinale erreicht. Damals forderte der MSV Duisburg den FC Schalke 04 heraus und blieb dabei ohne Chance. Die Schalker Offensive um Jefferson Farfan, Julian Draxler, Klaas-Jan Huntelaar und Raul sorgte schnell dafür, dass erst gar keine Hoffnung auf einen Außenseitersieg aufkam. Nach 22 Minuten stand es 2:0, am Ende lautete der Spielstand 5:0 - der höchste Sieg der DFB-Pokalfinalgeschichte, gemeinsam mit dem Finale von 1972.

Damals gewann ebenfalls der FC Schalke den Pokal - gegen den diesjährigen Finalisten aus Kaiserslautern. Hinter den beiden Rekordsiegen der Knappen kommt im Ranking der höchsten Finalsiege wenig überraschend häufig der FC Bayern. Der deutsche Rekordmeister ist mit 20 Pokalsiegen ebenfalls Rekordpokalsieger. Die Münchener finden sich jedoch auch auf der Verliererseite einer der deftigsten Finalschlappen aller Zeiten wieder: 2012 verlor der FCB mit 2:5 gegen Borussia Dortmund.

Ganze dreimal ging ein DFB-Pokalfinale 5:2 aus. Unter anderem 1959 als sich Schwarz-Weiß Essen den Pott gegen Borussia Neunkirchen sichern konnte. Die Älteren werden sich erinnern.

Höchste Siege im DFB-Pokal-Finale


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