"Zeigt sich kämpferisch": Ehefrau gibt schonungslos ehrliches Update zu Heinz Hoenig

Heinz Hoenig und Annika Kärsten-Hoenig gehen derzeit durch eine schwere Zeit.

Heinz Hoenig ist weiterhin im Krankenhaus. Vor Kurzem musste das Spendenziel für die Kosten für Operation und Klinik auf eine halbe Million angehoben. Denn der Schauspielstar ist nicht krankenversichert. Derzeit erholt er sich von seiner schweren Operation an der Speiseröhre und befindet sich nach wie vor auf einer Intensivstation in einem Berliner Krankenhaus.

Eine bakterielle Entzündung beschädigte bei dem 72-Jährigen einen Stent im Herzen. Dazu kam das Loch in der Speiseröhre. Nun muss die komplette Aorta ausgewechselt werden.

Für eine Überlebenschance war es erstmal zwingend erforderlich, dass er sich an der Speiseröhre operieren lässt. Nun meldet sich seine Frau Annika Kärsten-Hoenig mit einem schonungslos ehrlichen Gesundheitsupdate von ihrem Heinz zu Wort.

Ehefrau von Heinz Hoenig spricht über den nächsten Eingriff

Im Interview mit "Bild am Sonntag" spricht Annika jetzt ausführlich über den aktuellen Zustand von Heinz Hoenig. Die Zeitung veröffentlichte auch ein Foto von dem Schauspieler, das nach der Speiseröhren-OP entstand. Darauf ist zu sehen, wie Annika ihn umarmt und hoffnungsvoll lacht. Auch Hoenig selbst lächelt. Annika meinte zunächst, dass es dem "Das Boot"-Star den Umständen entsprechend gut gehe. Er habe trotz des hohen Risikos die OP gut überstanden.

Heinz Hoenig steht eine weitere OP bevor.

Sie betont: "Die Ärzte, die diese OP durchgeführt haben, waren sehr zufrieden und haben uns weiterhin viel Mut zugesprochen." Zu dem kürzlich vorgenommenen Eingriff erklärt sie: "Bei meinem Mann wurde eine Ösophagektomie vorgenommen, das heißt, dass die Speiseröhre entfernt wurde. Der Speichel oder geringe Flüssigkeitsmengen, die er oral zu sich nehmen darf, werden über ein Loch im Hals nach außen abgeleitet."

Heinz Hoenig und seine Frau Annika kämpfen gemeinsam weiter.

Im Hinblick auf den Eingriff an der Aorta hieß es, dass sich die OP in Planung befinde und zeitnah stattfinden soll. Wann genau, "entscheidet das Team aus Ärzten und Anästhesisten", meinte Annika. Zu seinem Zustand sagte die 39-Jährige: "Heinz kann reden, wenn auch bisher nur sehr leise. Er bekommt Logopädie und ich unterstütze ihn täglich mit einfachen Sprechübungen, die man auch im Theater anwendet."

Dafür bewundert Annika Heinz Hoenig

Und weiter: "Zusätzlich wird er durch Physiotherapeuten Schritt für Schritt mobilisiert. Er kann an der Bettkante sitzen und mit Hilfe kurzzeitig stehen." Durch das lange Liegen gehe extrem viel Muskelmasse verloren, die langsam wieder aufgebaut werden müsse. Nun müssten sie sich zwangsläufig in Geduld üben. Annika fügte hinzu:

"Trotzdem hat mein Mann sein 'Schicksal' bisher sehr gut angenommen und sich mit allem arrangiert. Er ist den Ärzten und dem Pflegepersonal unglaublich dankbar und stets optimistisch. Das bewundere ich wirklich sehr an ihm. Diese schwere Zeit, die bisher hinter uns liegt und auch der weitere Weg, der noch vor uns liegt, hat uns beide sehr verändert."

Heinz Hoenig bleibt optimistisch.

Das Paar wisse jetzt noch viel mehr, was im Leben wirklich zähle und auf wen man sich bedingungslos verlassen könne. "Unsere Liebe und unser Zusammenhalt war, ist und bleibt bedingungslos", sagt sie.

Heinz und Annika Hoenig bleiben weiter stark

In Bezug auf Hoenigs mentale Verfassung erklärte Annika: "Heinz ist ein Optimist und zeigt sich kämpferisch. Wenn bei mir mal die Tränen kullern, nimmt er mich in den Arm und sagt: 'Wir das schaffen, Schatz!' Und umgekehrt genauso!" Sie findet es in jedem Fall sehr wichtig, dass ihre gemeinsamen Kinder nicht außen vor gelassen werden. Ihr ältester Sohn Juliano kann Hoenig im Krankenhaus auch besuchen.

Annika möchte für ihren Heinz stark bleiben.

Wie Annika selbst mit der aktuellen Situation umgeht, erklärt sie so: "Körperlich und mental war und bin ich eine starke Frau, die eine Menge schultern kann. Aber natürlich gibt es hin und wieder Momente, in denen ich auch mal weinen muss!" Sie habe natürlich große Angst um ihren Mann, versuche aber, sich nicht davon leiten zu lassen.

"Das Leben wird sicherlich ein anderes sein als zuvor, aber mindestens genauso erfüllt mit Liebe", betont sie. Heinz sei selbst stets zuversichtlich und würde negativen Gedanken keinen Raum geben.