Carrie Fisher: Angst vor Star-Wars-Disaster

Carrie Fisher hatte Angst, dass ‚Star Wars‘ ein Disaster werden könnte.
Die verstorbene Schauspielerin wurde durch ihre Darstellung der Prinzessin Leia in dem Science-Fiction-Blockbuster weltberühmt. Ihr guter Freund Griffin Dunne verriet jetzt in seinen Memoiren, dass die Filmikone vor der Premiere des ersten Films allerdings am Erfolg des Projekts zweifelte. In seiner Autobiografie ‚The Friday Afternoon Club: A Family Memoir‘ schrieb Dunne Berichten der ‚Sunday Times‘ zufolge: „Es war 1976 und eines Tages sagte Carrie beiläufig, dass sie eine Rolle in irgendeinem Science-Fiction-Film bekommen habe, der in England gedreht werden sollte. ‚Gibt es auch eine Rolle für mich?‘ fragte ich, unwissend darüber, was eine normale Person sagen würde, zum Beispiel ‚Glückwunsch‘ oder ‚Großartig‘.“

Über die Rolle des Luke Skywalker, gespielt von Mark Hamill, habe Carrie gesagt: „Die einzige Rolle, die zu dir gepasst hätte, wird von irgendeinem Mark gespielt. Es ist ein wirklich dummes Drehbuch und du hättest es abgelehnt, versprochen.“ In seinem Buch schreibt Dunne weiter, dass seine langjährige Weggefährtin im Laufe der ‚Star Wars‘-Dreharbeiten immer mehr Zweifel am Film entwickelt habe. „‚Du solltest sehen, was sie mit meinen Haaren gemacht haben!‘ Sie schrie vom Drehort aus ins Telefon, meistens morgens bevor sie zum Set ging, vier Uhr morgens für mich. ‚Ich sehe aus, als hätte ich zwei Bagels über meinen Ohren‘“, erinnert sich der Autor in seinem Werk weiter. „‚Und ich spiele mit einem drei Meter großen Yeti und einem ein Meter großen Briten, der in einer Mülltonne rollt. Wir drehen zu Mist auf Bildschirmen, den wir nicht sehen können, mit Laserkanonen, die keinen Abzug haben. Dieser Film wird ein verdammtes Disaster!‘“

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