Ewan McGregor: Er konnte sich mit seinem 'Ein Gentleman in Moskau'-Charakter identifizieren

Er hat sich in der Filmwelt längst einen Namen gemacht. Dank Kult-Streifen wie 'Trainspotting - Neue Helden' oder 'Star Wars' hat es Ewan McGregor ganz nach oben geschafft.

Und auch privat könnte es für den gebürtigen Schotten nicht besser laufen. 2016 stand er gemeinsam mit seiner US-Kollegin Mary Elizabeth Winstead für die Serie 'Fargo' vor der Kamera. Sie verliebten sich prompt ineinander und gelten seit 2017 als unzertrennliches Glamour-Paar. Ihr Liebesglück krönte im Sommer 2021 die Geburt ihres gemeinsamen Sohnes Laurie. Jetzt machen McGregor und Winstead auch wieder beruflich gemeinsame Sache und sind in der neuen achtteiligen Miniserie 'Ein Gentleman in Moskau' (Paramount+ Sky Q) zu sehen. Darin spielt der 53-Jährige die Rolle des Grafen Alexander Rostow, der 1922 nach der Russischen Revolution zu jahrzehntelangem Hausarrest in einem Luxushotel gegenüber des Kremls verurteilt wird und dort mit nur wenigen Gegenständen auskommen und überleben muss. In einem Interview mit 'Bang' erzählte der Star, wie er sich in die Situation hineinversetzen konnte: “Ich hatte vor etwa sechs Jahren in Los Angeles eine ähnliche Erfahrung. Ich lebe in einem Haus in einem Gebiet von L.A., wo es einen schlimmen Brand gab. Wir mussten über Nacht evakuiert werden. Es war eine gefährliche, reale Situation, in der ich ein paar Sachen zusammenpacken und gehen musste.” Für was sich der schottische Filmstar im Eifer des Gefechts entschieden hat? “Es war tatsächlich interessant, was ich mitgenommen habe”, so McGregor lachend gegenüber 'Bang'. Er erzählte weiter: “Ich liebe alte Autos und habe ein paar davon in meiner Einfahrt stehen – darunter ein VW Käfer. Ich habe aber auch einen Rolls-Royce aus den 60ern, den ich über alles liebe. Während der Evakuierung stand ich plötzlich da, schaute auf meine Autos und überlegte, welches ich retten würde. Ich habe mich am Ende für den Rolls-Royce entschieden, weil ich ihn auf keinen Fall im Feuer verlieren wollte. Ich habe daraufhin meine alten britischen Lederjacken aus den 60ern ins Auto geschmissen, mein französisches Horn, das ich als Kind gespielt habe und eine Sammlung alter Bücher. Es war tatsächlich nicht sehr viel, wofür ich mich entschieden habe. Meine Kreditkarte und mein Reisepass kam natürlich auch noch mit. Es braucht also nicht viel, um über die Runden zu kommen. Dazu muss ich sagen, dass meine Kinder zu dem Zeitpunkt schon bei ihrer Mutter in Sicherheit waren, sonst wäre es natürlich nur um meine Kinder und mich gegangen!”

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