Nach 15 Jahren: Kult-Horror mit „Supernatural“-Star geht endlich weiter

(Bildquelle: IMAGO / EntertainmentPictures)

So wie es aussieht, wagen sich die Verantwortlichen von Blumhouse an einen neuen „My Bloody Valentine“-Horrorfilm nach satten 15 Jahren. Für Horrorfans ein Fest.

Fragt man nach kultigen Slasher-Filmreihen, dann nennt der Großteil der Horrorfans mit Sicherheit die „Scream“-, „Nightmare on Elm Street“-, „Halloween“-, „Freitag der 13.“\- und vielleicht noch die „Chucky“\- und die „Texas Chainsaw Massacre“-Filme. Und da fällt auch direkt eine große Gemeinsamkeit auf: Sie alle haben einen ikonischen Fiesling, den man selbst dann kennt, wenn man die Filme nie gesehen hat.

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Bei dieser Überpräsenz ist es selbstredend schwierig, sich gegen diese riesigen Namen zu behaupten, dabei gibt es zahlreiche weitere Slasher, die zwar über einen gewissen Kultcharakter verfügen, aber nie so richtig beim breiten Publikum landen und über den Geheimtipp-Status hinausgelangen konnten. Das ist etwa der Fall bei den „My Bloody Valentine“-Filmen.

Eigentlich hatten Regisseur George Mihalka und Drehbuchautor John Beaird 1981 alles richtig gemacht und einen kaum genutzten Feiertag – den Valentinstag – mit einem originellen Killer in Form des Bergarbeiters Harry Warden kombiniert. Dieser richtete mit Gasmaske, Stirnlampe und Spitzhacke bewaffnet ein blutiges Massaker unter den jungen Leuten des verschlafenen Bergbaustädtchens Harmony an – ausgerechnet am Tag der Liebenden, dem 14. Februar. Allerdings kam „Blutiger Valentinstag“ nicht sonderlich gut beim Publikum an, entwickelte sich im Laufe der Jahre jedoch trotzdem zu einem Kultfilm unter Horrorfans.

2009, als das Thema 3D in den Kinos wieder aufkam, produzierte Lionsgate mit „My Bloody Valentine 3D“ ein Remake, das als erster Film mit einem R-Rating im 3D-Format in den Kinos gezeigt wurde. Hierzulande kam er ohne Jugendfreigabe in die Kinos. Regie führte dieses Mal Patrick Lussier, der sich vor allem mit B-Horrorfilmen einen Namen gemacht hatte. Entsprechend unterdurchschnittlich fielen die Meinungen aus, auf Rotten Tomatoes hat das Publikum mit 44 % noch weniger für das Remake übrig als für das Original (52 %). Dieses Mal mussten sich „Supernatural“\- sowie „The Boys“-Star Jensen Ackles und Jaime King („Pearl Harbor“) dem Killer entgegenstellen. Mit knapp 100 Millionen US-Dollar an weltweitem Einspiel war der für günstige 14 Millionen US-Dollar produzierte Horrorfilm erstaunlich erfolgreich. Die Pläne für eine direkte Fortsetzung wurden jedoch schnell fallengelassen. Streamen könnt ihr das Remake über Amazon.

Eine Horror-Fortsetzung, die es über die Planungsphase hinausgeschafft hat, ist „MaXXXine“, der am 5. Juli 2024 in den deutschen Kinos starten wird. Den Trailer dazu könnt ihr hier sehen:

» Video ansehen:MaXXXine - Trailer Englisch

„My Bloody Valentine“: Fortsetzung, Remake oder Reboot?

Wie es den Anschein macht und Bloody Disgusting erfahren haben will, befindet sich wohl ein neuer Filmableger in Arbeit – und zwar bei Blumhouse Productions. Die Horrorschmiede von Produzent Jason Blum gehört zu den fleißigsten Produktionsfirmen in Sachen kostengünstige Horror- und Thriller-Produktionen. Mit der neuen „Halloween“-Trilogie und „Black Christmas“ hat Blum bereits bewiesen, dass er das Genre versteht.

Ob es sich dabei um eine Fortsetzung des 1981er-Originals, des 2009er-Remakes oder um ein Remake/Reboot handeln wird, steht noch nicht fest; auch nicht, wer für den neuen Film verantwortlich zeichnen und wer alles vor die Kamera treten wird. Aber allein zu wissen, dass die Ballade von Harry Warden fortgeführt wird, dürfte so manch Horrorfan-Herz höherschlagen lassen.

Ihr wollt Teil eines kultigen Slashers sein? Dann macht den Test und seht, wie euer filmisches Ableben vonstattengehen könnte:

Quiz: In welchem Horror-Slasher würdest du sterben?

(Bildquelle: UIP)

Frage 1 von 9

Was macht einen großartigen Slasher-Film aus?

A) Ein durchgeknaller Killer

B) Eine Gruppe unschuldiger Jugendlicher

C) Ein See

D) Die Vorstadt