"Let's Dance"-Profi kritisiert RTL-Zuschauer für unmögliches Verhalten

Nach dem Finalsieg von Malika und Gabriel ordnet ein "Let's Dance"-Kollege das Geschehen ein.

Die diesjährige Staffel von "Let's Dance" ist gerade erst zu Ende gegangen. Gabriel Kelly und Malika Dzumaev konnten sich in der letzten Show gegen Jana Wosnitza und Vadim Garbuzov sowie Ekaterina Leonova und Detlef Soost durchsetzen.

Wenige Tage nach dem Finale bewertet nun Christian Polanc die Leistungen seiner Kolleg:innen. Der Profi war in der aktuellen Staffel nicht mit dabei, stattdessen kommentierte er das Geschehen wöchentlich in seinem Podcast. Und auch zum Finale hat Christian eine ganz klare Meinung.

Den Tanz des Abends haben seiner Meinung nach die späteren Sieger Gabriel und Malika gezeigt. Ihr Tango zu "Nothing Else Matters" sei "Bombe" gewesen, erklärte Christian und lobte vor allem die Kaltschnäuzigkeit der beiden angesichts des Kleidermissgeschicks. Gabriel habe sich davon "keine Sekunde beeindrucken lassen", stellte er anerkennend fest.

Doch bei allem Lob für das Siegerpaar übte Christian auch Kritik. Denn während er für die Finalist:innen fast nur anerkennende Worte übrig hatte, gibt es auch etwas, das ihn rund um die Sendung gewaltig gestört hat.

Christian Polanc verriet in seinem Podcast auch, wem er den Sieg gegönnt hätte.

"Let's Dance": Polanc fordert mehr Gelassenheit

Christians allgemeines Fazit zur Staffel und vor allem zum Finale am vergangenen Freitag fiel eindeutig aus. "Gabriel und Malika sind über die Staffel hinweg gesehen die verdienten Sieger", sagte er. Er lobte allerdings auch explizit, welche Entwicklung die anderen Teilnehmer:innen gemacht hätten.

Dabei erwähnte er nicht nur Jana und Detlef, die sich toll entwickelt und viel erreicht hätten. "Man sagt immer, es gibt viele Gewinner, und da brauche ich Ann-Kathrin gar nicht erwähnen." Auch Affe auf Bike, die während der Show immer wieder viel Kritik auf Social-Media einstecken musste, fiel ihm also positiv auf.

Doch genau diese andauernde Kritik an den Stars, teilweise auch an den Profis und ihren Leistungen kann Christian nicht immer unbedingt nachvollziehen. Sein Kommentar zum Verhalten mancher Fans und Kommentator:innen:

"Ich habe das Gefühl, die Ernsthaftigkeit, mit der manche Leute diese Sache angehen, übersteigt den Grad an Ernsthaftigkeit und Dramatik, den die Teilnehmer selbst empfinden."

Er habe sich dazu auch das Feedback seiner Kolleg:innen eingeholt, verriet der Profitänzer und legte damit nahe, dass die das offenbar ähnlich sehen.

Er könne nachvollziehen, dass man sehr emotional involviert in eine Staffel sei."Aber warum kloppt ihr euch da halb die Köpfe ein, wenn man vielleicht auch mit einem kleinen Augenzwinkern und ein bisschen Humor und einer gewissen Lockerheit über Dinge spricht?", fragte er. Die teilweise harsche Kritik, die sich die Teilnehmer:innen anhören müssen, findet er nicht angebracht.

Christian Polanc hätte anderem Paar den Sieg gegönnt

Obwohl er den Sieg für Malika und Gabriel für absolut verdient hält: Am meisten gegönnt hätte Christian ihn Vadim. "Er macht seit Jahren einen super genialen Job, ist ein super lieber Kollege, der es für mich einfach verdient hätte", sagte er. Zwar betonte er, dass das nicht heißt, die anderen hätten es nicht verdient. Vadim sei nun aber einfach einmal dran, befand er.

Ob Vadim im kommenden Jahr noch einmal die Chance bekommt, um den Sieg bei "Let's Dance" zu kämpfen, wird sich erst noch zeigen müssen. Die Profis und ihre prominenten Tanzpartner:innen werden immer erst wenige Wochen vor Show-Start bekannt gegeben. Die Unterstützung von Christian wäre Vadim aber auf alle Fälle sicher. Und wer weiß, vielleicht ist der ja im kommenden Jahr auch selbst wieder mit dabei.