Größte Wahl der Welt: Indiens Ministerpräsident Modi dürfte sich dritte Amtszeit gesichert haben

Wahl in Indien ©Rajesh Kumar Singh/Copyright 2024 The AP. All rights reserved

In Indien sind die Wahlen zu Ende gegangen, die größten der Welt. Sechs Wochen lang konnten etwa eine Milliarde Wahlberechtigte ihre Stimme abgeben.

Einer Nachwahlbefragung zufolge hat Modi sich dritte Amtszeit gesichert. Die von seiner Partei BJP geführte Nationale Demokratische Allianz (NDA) kommt demzufolge auf mehr als 350 der insgesamt 543 Sitze im Unterhaus des Parlaments, wie ein indischer

Die Wahl wird als Referendum über das Jahrzehnt des hindu-nationalistischen Ministerpräsidenten Narendra Modi angesehen. Wenn Modi tatsächlich gewinnt, wäre er nach Jawaharlal Nehru, dem ersten Ministerpräsideten nach der Unabhängigkeit, der zweite indische Staatschef, der eine dritte Amtszeit an der Macht bleibt.

Der größte Oppositionsblock „INDIA“ unter der Führung der Kongresspartei von Rahul Gandhi erhielt den Prognosen zufolge mehr als 120 Sitze. In der Vergangenheit haben Nachwahlbefragungen in Indien aber oft falsch gelegen. Der Endergebnisse sollen am Dienstag bekannt gegeben werden.

Modi präsentierte sich im Wahlkampf als starker Mann und verwies auf das robuste Wirtschaftswachstum, das Investoren anlockt. Der Subkontinent ist unter ihm zur fünftgrößten Wirtschaftsmacht der Welt aufgestiegen.

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