Viel Bayern-Lob für Gruda: Mainzer Shootingstar ein Thema in München

By Yannik Möller

Bereits in der vorherigen Saison konnte Brajan Gruda gute Ansätze seines Könnens zeigen, in der nun abgelaufenen Saison wurde er zur wichtigen Figur von Mainz 05. Vom Portal transfermarkt wird der Marktwert des 20-jährigen Offensivspielers schon jetzt auf 20 Millionen Euro geschätzt.

Entsprechend wichtig ist Gruda für die Nullfünfer. Im Hinblick auf die nächste Spielzeit gibt es zwei Optionen: Entweder er bleibt und spielt für Mainz eine wichtige Rolle im Sinne des erneut anvisierten Klassenerhalts, oder aber er verlässt den Klub und bringt dabei eine für Mainz-Verhältnisse sehr gute Ablösesumme ein.

Ein Verein, der Gruda zweifelsohne auf dem Zettel hat, ist der FC Bayern. Die Abendzeitung berichtet, dass seine Entwicklung vom deutschen Rekordmeister ganz genau beobachtet wird. Schon im Transfer-Sommer könne er unter Umständen zu einem "heißen Transferthema" werden.

Was dieser Tage, die Gruda bei der deutschen Nationalmannschaft verbringen darf, auffällt: In zahlreichen Bildern und Clips sieht man ihn umgeben von Bayern-Spielern. Vor allem mit Leroy Sané scheint der Youngster viel Zeit zu verbringen und viele Gespräche zu führen. Einige Fans sehen das in den sozialen Netzwerken bereits als mögliche Anzeichen für einen sich anbahnenden Wechsel.

Gruda mit Bayern-Youngster Aleksandar Pavlovic | Alex Grimm/GettyImages

Bayern-Spieler überschütten Gruda mit Lob

"Ich habe ein paar Insider, aber die erzähle ich jetzt hier nicht", lächelte Sané eine Nachfrage der AZ weg, als er auf eine mögliche Gruda-Verpflichtung angesprochen wurde. Er betonte: "Am wichtigsten ist, dass er genug Spielpraxis bekommt, dass er sich weiter zeigen kann, dass er sich in Ruhe entwickeln kann."

Zudem gab es von Sané ein großes Lob für ihn: "Er hat schon überragend gespielt in der letzten Saison. Natürlich ist er noch sehr jung und man kann da vielleicht auch ein bisschen was ankreiden, aber die Art und Weise, wie er Fußball spielt - davon haben wir nicht sehr viele Spieler. Das begeistert mich."

Auch Thomas Müller bezeichnete ihn als "bemerkenswert gut" und erklärte, Gruda spiele "frei auf, frech". Seine Prognose: "Wenn er so dranbleibt, noch mehr Einsatzminuten bekommt und sich zeigen kann, ist er schon eine sehr große Alternative für uns." Damit meinte er aber das DFB-Team, bei dem Gruda zurzeit im erweiterten Kreis beim Training dabei sein darf. Jamal Musiala lobte seine "richtig guten Qualitäten".

Gruda selbst wollte von einem möglichen Wechsel derweil noch nichts wissen. Zwar sei das grundsätzlich ein Thema, mit dem man sich "natürlich beschäftigt", doch sei "im Moment mein voller Fokus hier". Er selbst sei erst einmal "offen für alles", sein Berater würde sich um die entsprechenden Fragen kümmern.

"Wichtig ist in meinem Alter, dass ich viel spiele und zeige, was ich draufhabe. Wenn ich Woche für Woche auf der Bank sitze oder nur ein paar Einsätze bekomme, glaube ich, dass man Spieler damit kaputt macht", sprach er aber selbst einen Punkt an, der bei einem etwaigen Wechsel zu den Münchenern wohl zu kurz kommen könnte.


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